Bei dem Biotechnologie-Unternehmen bauen die Kunden nach wie vor noch ihre Lagerbestände ab, entsprechend schwach fiel die Entwicklung der ersten 3 Monaten 2024 aus.
Konzernchef Niko Setzer hatte sich in der Sparte Autozulieferung für 2024 deutlich bessere Geschäfte vorgenommen. Doch das Sorgenkind des DAX-Konzerns fuhr im 1. Quartal noch tiefer in die roten Zahlen.
Die Situation im Nahen Osten spitzt sich weiter zu und Anleger zeigten sich angesichts der Lage zurückhaltend. Die bereits seit Ostern laufende Korrektur dürfte sich ausweiten. Zuletzt hatte der dt. Leitindex zu einer Erholung angesetzt, diese dürfte sich jedoch nicht fortsetzen.
Der Sportartikelhersteller hebt nach einem kräftigen Gewinnplus zum Jahresauftakt seine Prognose für das Gesamtjahr an. Noch vor einem Monat hatte sich Adidas-Finanzchef Harm Ohlmeyer zurückhaltend zu den Aussichten für 2024 geäußert.
Die starken Zahlen des Schweizer Konkurrenten Givaudan beflügelten auch den deutschen Aromen- und Duftstoffhersteller. Am 25. April wird Symrise seine Zahlen für das 1. Quartal veröffentlichen und dürfte einmal mehr den Geschmacksnerv der Anleger treffen.
Die Wirtschaft lahmt, die Energiekosten sind nach wie vor hoch und der Nachhaltigkeitswind bläst dem Chemiesektor kräftig ins Gesicht. Dagegen laufen Techwerte wie geschnitten Brot an der Börse. Warum sollte man also gegen den Trend laufen? Ganz einfach, weil antizyklisches Investieren eine langfristig lukrative Strategie ist. Zudem blicken die Branchenvertreter gar nicht mehr so düster in ihre Zukunft wie bisher.
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat als erste Zentralbank Ende März überraschend die Zinsen gesenkt, die US-Notenbank (Fed) und die Europäische Zentralbank (EZB) dürften im Sommer folgen. Auch die Bank of England liebäugelt mit ihrer ersten Zinssenkung im Juni. Damit beginnt ein neuer Zinszyklus, und Anleger müssen sich neu positionieren.
Auch wenn die Berichtssaison für das 1. Quartal hierzulande noch nicht begonnen hat, gab es doch einige Meldungen von deutschen Unternehmen. Einige haben vorläufige oder endgültige Ergebnisse für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt und im Zuge dessen ihre Ziele für 2024 bestätigt oder teils sogar angepasst. Zudem musste ein Unternehmen vermelden, dass der eingeschlagene Sanierungsweg nicht ausreichen wird.