börsenbericht
@GettyImages

Börsenbericht – Keine klare Richtung

Der DAX kämpft auch weiterhin um die Marke von 17.000 Punkten, kann sich jedoch nicht nachhaltig über dieser absetzen. Durchwachsene Vorgaben von der Wall Street konnten ebenfalls keinen spürbaren Schub geben. Damit konnte das neue Rekordhoch zum Wochenende bei 17.004 Zählern keinen Schub geben. Allerdings fiel der Ausbruch knapp aus, da die neue Bestmarke "lediglich" um einen Punkt besser ausfiel – damit bleibt die 17.000 Punkte-Marke ein wahres Hindernis. Zuletzt hatten die wieder aufgekeimten Zinshoffnungen einen Dämpfer erhalten. Fed-Chef Jerome Powell zufolge könnte eine Zinswende frühestens ab Mai erfolgen. Auch die Leitindizes an der Wall Street legten zu Wochenbeginn eine Verschnaufpause ein. Der Dow Jones schloss 0,7 % tiefer auf 38.380 Punkten. Die Technologiebörse Nasdaq setzte 0,2 % auf 15.597 Stellen zurück und der S&P 500 büßte 0,3 % auf 4.942 Zähler ein.

Der Schweizer Pharmakonzern Novartis greift nach dem Biotech-Unternehmen MorphoSys und legt dafür 2,7 Mrd. € auf den Tisch. Je MorphoSys-Aktie will Novartis 68 € zahlen. Novartis ist vor allem an dem großen Hoffnungsträger Pelabresib interessiert – das Krebsmittel könnte ein Kassenschlager werden. Vorstand und Aufsichtsrat von MorphoSys unterstützen das Angebot der Schweizer.

Der Konsumgüterkonzern Beiersdorf will nach einer stabilen Ausschüttung der letzten Jahre die Dividende für die Aktionäre deutlich anheben. Für das Geschäftsjahr 2023 soll eine Dividende von 1,00 € je Aktie vorgeschlagen, teilte der Konzern mit. Seit 2012 wurden 0,70 € gezahlt. Zudem will Beiersdorf eigene Aktien im Volumen von bis zu 500 Mio. € zurückkaufen.

Der weltweit größte Autobauer Toyota erhöht nach einem kräftigen Gewinnanstieg im 3. Quartal seine Jahresprognose. Für sein Geschäftsjahr, das bis Ende März läuft, erwartet der japanische Konzern nun einen Gewinn von 4,9 Bill. Yen statt der bisher in Aussicht gestellten 4,5 Bill. Yen. Toyota kann derzeit mit seinen Hybrid-Modellen punkten, da viele Käufer sie als Alternative zu reinen Elektroautos vorziehen.