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DAX über 14.000 Punkte

Fed hebt Leitzins an

Der dt. Leitindex setzte zuletzt seine Erholung weiter fort. Vor allem die Hoffnung auf eine etwaige Waffenruhe in der Ukraine stützte die Kurse. In den USA hat die Notenbank Fed zum ersten Mal seit Dezember 2018 ihren Leitzins angehoben. Die Notenbanker machten deutlich, dass der Zinsschritt auf ein Niveau von 0,25 bis 0,5 % nicht der letzte bleiben werde. Die US-Leitindizes an der Wall Street schlossen, u.a. getrieben durch die Hoffnung auf eine Entpannung in der Ukraine, im Plus. Die Technologiebörse Nasdaq beendete den Handel in der Nähe des Tageshochs bei 13.436 Punkten. Der Dow Jones verbuchte ein Plus von 1,6 % und der S&p 500 schloss 2,1 % fester.

Im Schlussquartal ist das Biotech-Unternehmen MorphoSys tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Operativ fiel im 4. Quartal ein Verlust von ­−325 (−­75,2) Mio. € an. Auf Jahressicht verbuchte das Unternehmen einen Umsatz von 179,6 (327,7) Mio. €. Operativ fiel ein Verlust von −508,3 Mio. € an. Im Vorjahr erwirtschaftete MorphoSys ein Plus von 18 Mio. €. 

Wegen der wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Kriegs hat Thyssenkrupp einen Teil seiner Prognose ausgesetzt und ist nicht mehr sicher, ob er eine mögliche Abspaltung des Stahl-Geschäfts umsetzen kann. "Die wirtschaftlichen Folgen des Kriegs in der Ukraine für die Geschäftsentwicklung der Unternehmensgruppe beeinflussen auch die mögliche Verselbständigung des Stahlgeschäfts", teilte Thyssenkrupp mit. 

Der Apple-Zulieferer Foxconn nimmt, Medienberichten zufolge, seine Produktion in Shenzhen mit Hilfe einer "Covid-Blase" teilweise wieder auf. Konzernangaben zufolge wurde dafür gesorgt, dass einige Mitarbeiter in einer "Blase" leben und arbeiten. Dies sei eine Regelung, die von der lokalen Regierung gefordert wurde.