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Börsenbericht – Knackt der DAX neue Marke?

Zur Wochenmitte könnte der DAX eine neue Bestmarke erreichen und den Weg in Richtung 18.000 Punkte freimachen. Nach Gewinnmitnahmen zu Wochenbeginn lockte zuletzt wieder die nächste runde Marke. Nachdem der dt. Leitindex die gerissene Abwärtslücke wieder geschlossen hat, ist der Aufwärtstrend im DAX damit weiter intakt. Die Daten zur US-Inflation sorgten indes für eine Überraschung. Die Verbraucherpreise stiegen im Februar um 3,2 % zum Vorjahresmonat an, nachdem sie im Januar bei 3,1 % landeten. Auch die wichtige Kernrate, bei der Energie- und Nahrungsmittelpreise herausgerechnet werden, lag mit 3,8 % leicht über den Erwartungen. Anleger konnten den Schreck jedoch schnell überwinden und rechnen weiterhin damit, dass die Fed die Zinswende im Juni einleiten dürfte. Der Dow Jones beendete den Handel 0,6 % fester bei 39.005 Punkten und der S&P 500 verbesserte sich um 1,1 % auf 5.175 Zähler und stellte damit eine neue Bestmarke auf. Auch die Technologiebörse Nasdaq verbuchte ein Plus von 1,5 % auf 16.265 Stellen. 

Der Energiekonzern E.on will zwischen 2024 und 2028 europaweit insgessmt 42 Mrd. € in die Energiewende investieren. Zusätzlich haben die Essener ihre vorläufigen Zahlen bestätigt. 

Bei Zalando hat der eingelegte Sparkurs in 2023 Früchte getragen. Trotz eines schwächeren Absatzes sprang das Ergebnis unterm Strich auf 83,0 (16,8) Mio. € an. Das bereinigte operative Ergebnis konnte sich mit 350 Mio. € beinahe verdoppeln. Für 2024 stellt der Konzern zudem die Rückkehr auf den Wachstumpfad in Aussicht.

Grand City Properties will die Dividende für 2023 streichen. Als Grund nannte die Aroundtown-Tochter die anhaltenden Unsicherheiten am Markt. Das Unternehmen will sich weiter auf den Schuldenabbau konzentrieren.

Aufgrund der Untersuchungen seiner Produktionslinien hat Boeing im Februar deutlich weniger Flugzeuge der 737-MAX-Modelle ausgeliefert. Insgesamt wurden 17 Maschinen an Kunden übergeben – im Januar waren es noch 25. Im November und Dezember vergangenen Jahres lieferte der Konzern noch über 40 Modelle aus.