Nach einer Erholung sieht es derzeit an den Aktienmärkten nicht aus. Die Vorgaben von der Wall Street sind dabei ebenfalls wenig aufbauend. Zuletzt sackte der DAX zeitweise unter die Marke von 15.800 Punkten. Schwächer als erwartete Quartalsberichte sowie die anhaltenden Zinssorgen drückten an den US-Börsen die Kurse. Immerhin nimmt in den USA die Berichtssaison langsam Fahrt auf. Der Dow Jones gab um 1,5 % auf 35.368 Zähler nach und der S&P 500 büßte 1,8 % ein. Die Technologiebörse Nasdaq setzte derweil um 2,6 % auf 14.506 Punkte zurück. Für anhaltende Inflationssorgen sorgten zuletzt auch die stetig steigenden Ölpreise. Der Drohnenangriff auf einen Tanklaster in Abu Dhabi schürt Spekulationen auf Lieferausfälle und treibt damit die Preise weiterhin an. 

Der US-Autokonzern Ford hat im 4. Quartal, dank des Börsengangs des Elektrobauers Rivian, mehr verdient. Die Beteiligung sorgte für einen Gewinn von 8,2 Mrd. $. An dem Unternehmen ist neben Ford, mit 12 %, auch der Online-Gigant Amazon mit 20 % beteiligt. 

Ein deutliches Kursplus verbuchte Activision Blizzard, welche zwischenzeitig ein Plus von 26 % verzeichneten. Microsoft will den Videospieleanbieter für fast 70 Mrd. $ übernehmen.