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Nächster Rücksetzer voraus?

Fed kann Anleger nicht beruhigen

Nachdem der DAX zur Wochenmitte einige Punkte aufholen konnte, sorgten die jüngsten Aussagen der US-Notenbank Fed nicht gerade für Zuversicht an den Börsen. Der dt. Leitindex näherste sich zwischenzeitig erneut der 15.000 Punkte-Marke. Die Notenbanker haben ein klares Signal für eine erste Zinsanhebung im März gegeben, was zu erwarten war. Fed-Chef Jerome Powell deutete jedoch auch die Grundsätze für eine Reduzierung der Fed-Bilanzsumme an, blieb da jedoch weniger konkret. Die US-Leitindizes konnten ihre anfänglichen Kursgewinne nicht halten und schlossen im Minus. Der Dow Jones setzte 0,4 % zurück, während der S&P 500 um 0,1 % leichter bei 4.349 Zählern aus dem Handel. Der Softwaregigant Microsoft hingegen sorgte mit positiven Quartalszahlen für eine Stabilisierung bei der Technologiebörse Nasdaq. Der Auswahlindex Nasdaq 100 konnte letztlich ein Plus von 0,2 % verbuchen. 

Die Dt. Bank hat 2021 das 2. Jahr in Folge mit einem Nettogewinn von 1,94 Mrd. € abgeschlossen. Damit wurden die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen. Die Aktionäre sollen zudem wieder eine Dividende erhalten. Es sollen 0,20 € je Aktie für 2021 vorgeschlagen werden.

Trotz der globalen Chipkrise und Problemen in den Lieferketten hat der E-Autopionier Tesla 2021 so viel verdient wie noch nie zuvor in einem Geschäftsjahr. Unterm Strich verbuchte der Konzern einen Gewinn von 5,5 Mrd. $ und damit 665 % mehr als im Vorjahr. Die Erlöse legten um 71 % auf 53,8 Mrd. $ zu.

Intel hat im Schlussquartal einen Rekordumsatz erzielt. Der Umsatz stieg von Oktober bis Dezember verglichen mit dem Vorjahr um 4 % auf 19,5 Mrd. $, wie der größte Chipkonzern der USA mitteilte. Damit übertraf der Konzern die Erwartungen der Analysten. Der Gewinn je Aktie fiel dagegen auf 1,09 $. 

Nach der 3. Gewinnwarnung von Siemens Gamesa innerhalb von 9 Monaten verstärkt der Energiekonzern Siemens Energy Insidern zufolge seine Überlegungen bezüglich einer vollständigen Übernahme der spanischen Windkraft-Tochter. Der jüngste Kursrutsch bei Siemens Gamesa könnte dem Konzern dabei in die Hände spielen.

Sartorius hat auch im abgelaufenen Jahr von der Coronapandemie profitiert. Der Pharma- und Laborausrüster profitierte nicht nur von der Nachfrage von Impfstoff- und Testherstellern, auch das Basisgeschäft abseits Corona florierte. Positiv wirkten sich zudem Übernahmen aus. Unter dem Strich blieb ersten Berechnungen zufolge ein bereinigter Gewinn von 553 Mio. € stehen.