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Schwache Konjunkturdaten aus China

Schwache Wirtschaftsdaten aus China drückten zuletzt auf die Stimmung der Anleger. Auch die anstehende Abstimmung über den Deal im US-Schuldenstreit sorgte zunächst für Zurückhaltung. US-Präsident Joe Biden und Kevin McCarthy, der republikanische Vorsitzende im Repräsentantenhaus, hatten sich am Wochenende auf einen Deal geeinigt. Nun soll das US-Repräsentantenhaus heute über den ausgehandelten Kompromiss zur Verhinderung eines Zahlungsausfalls abstimmen. Radikale Mitglieder der Republikaner hatten jedoch bereits angekündigt, Widerstand leisten zu wollen. Schwache Konjunkturvorgaben aus China dürfte Anlegern heute ebenfalls auf die Stimmung schlagen. Die chinesische Industrie ist wegen der schwachen Nachfrage im Mai schneller geschrumpft als erwartet. Frühindikatoren fielen im Mai schlechter als erwartet aus. Der offizielle Einkaufsmanagerindex (PMI) des herstellenden Gewerbes ging schon den 2. Monat in Folge zurück. Der Index für das Dienstleistungsgewerbe blieb zwar im expansiven Bereich, fiel aber auch. Beide Stimmungsbarometer lagen unter den Erwartungen. Der DAX hielt sich jedoch zuletzt weiterhin knapp unter der Marke von 16.000 Punkten. 

Die Opel-Mutter Stellantis will mithilfe des deutsch-australischen Lithiumförderers Vulcan Energy die Reduzierung der CO2-Emissionen seiner europäischen Betriebe vorantreiben. Im Rahmen einer Vereinbarung sollen neue geothermische Projekte gefördert werden, mit denen der Kohlenstoffausstoß des Stellantis-Standorts Mulhouse in Frankreich reduziert werden soll. Demnach könnte ab 2026 ein erheblicher Teil des jährlichen Energiebedarfs des Werks durch erneuerbare Energien gedeckt werden.

Der Anstieg der KI-Investitionen trieb auch zu Wochenbeginn den Chiphersteller Nvidia auf ein neues Rekordhoch. Beim Börsenwert knackten die Amerikaner sogar erstamls die Marke von 1 Bill. $. Der Konzern kündigte an, in Israel einen der weltweit schnellsten Supercomputer zu bauen.

Daimler Truck will große Teile des Asiengeschäfts mit dem Konkurrenten Toyota zusammenlegen. So soll die Daimler-Truck-Tochter Mitsubishi Fuso Truck and Bus mit der Toyota-Tochter Hino in einer Holdinggesellschaft fusionieren, teilte der Konzern mit. Beide Unternehmen sollen zu gleichen Teilen beteiligt sein. Die Gesellschaft soll allerdings an der Börse in Tokio notiert werden, ein erheblicher Anteil soll daher auch an externe Investoren gehen. Die Absichtserklärung zwischen beiden Konzernen ist nicht bindend. Finanzielle Details nannte Daimler Truck zunächst nicht.

Das indische Verteidigungsministerium setzt bei der Energieversorgung seiner Einheiten zunehmend auch auf den Brennstoffzellen-Anbieter SFC Energy. Gemeinsam mit einem indischen Partnerunternehmen habe SFC nun einen Großauftrag von 900 stationär einsetzbaren Methanol-Brennstoffzellen-Generatoren erhalten, teilte das Unternehmen mit. Produziert werden die Energiequellen in Indien. Das anfängliche Auftragsvolumen belaufe sich auf über 17,5 Mio. € und umfasse die Lieferung der Systeme über einen Zeitraum von einem Jahr sowie einen fünfjährigen Servicevertrag, hieß es weiter.