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DAX etwas besser

Keine Vorgaben für den DAX

Der dt. Leitindex ist mit einem leichten Plus ins neue Börsenjahr gestartet. Er pendelte damit zuletzt weiter um die Marke von 14.000 Punkten. Die Wall Street wird erst am Dienstag den Handel wieder aufnehmen. Auch in Australien, China, Japan und Großbritannien wird heute noch nicht gehandelt. Auf das Jahr gerechnet verlor der DAX im abgelaufenen Jahr mehr als 12 %. Aus konjunktureller Sicht rechnet der Internationale Währungsfonds mit einem wirtschaftlich schwierigen Jahr 2023. Das neue Jahr werde schwieriger als das alte, sagte IWF-Chefin Kristalina Georgiewa in einem Interview. "Weil die drei wichtigsten Wirtschaftsräume – die USA, EU und China – gleichzeitig schwächeln." Sie gehe davon aus, dass die Hälfte der EU-Staaten 2023 in der Rezession seien, weltweit werde es ein Drittel sein. Georgiewa hatte bereits Anfang Dezember gesagt, dass sich die Perspektiven für die Weltwirtschaft immer mehr eintrübten. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Wachstum 2023 unter 2 % liegen werde, nähme zu. Vor dem Jahreswechsel hatte die Sorge vor einer möglichen Rezession an der Wall Street auf die Stimmung der Anleger gedrückt. Im Jahresvergleich gab der Dow 8,9 %, der S&P 19,4 % und die Technologiebörse Nasdaq sogar 33,1 % nach. Das ist der größte Rückgang der Indizes seit der Finanzkrise 2008. 

Der Laborzulieferer Sartorius will auch in den kommenden Jahren weitere Unternehmen übernehmen. Die Strategie mit durchschnittlich zwei Akquisitionen pro Jahr solle fortgesetzt werden, sagte Sartorius-Chef Joachim Kreuzburg. "Wir analysieren laufend mögliche Akquisitionskandidaten." Durch sie gewinne das Unternehmen Know-how hinzu. "Wir kaufen ja nicht große Unternehmen, um Marktanteile zu kaufen", sagte Kreuzburg. "Sondern wir zielen darauf, Technologien hinzuzunehmen, die unser Angebot verbreitern und uns damit noch relevanter für unsere Kunden machen."