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Akt. aus der Modebranche

 Trotz eines Umsatzrückgangs von 31 % auf 4,7 Mrd. € konnte die Zara-Mutter Inditex im 2. Quartal einen Nettogewinn von 214 (253) Mio. € erwirtschaften. Analysten hatten nur mit einem Gewinn von 96 Mio. € gerechnet. Das Ebitda lag mit 1,0 Mrd. € ebenfalls unter dem Vorjahreswert von 1,8 Mrd. €.

Der Zara-Mutterkonzern konnte die Erwartungen deutlich übertreffen und scheint die Krise ganz gut zu meistern. Dabeibleiben; (B+). 

 Im 3. Quartal erholte sich das Geschäft der schwedischen Modekette H&M besser als erwartet. Ersten Berechnungen zufolge verbesserte der Konzern seinen Vorsteuergewinn auf rund 2 Mrd. SEK. Der Umsatz hingegen lag  mit 50,9 Mrd. SEK rund 19 % unter dem Vorjahresniveau. Im 2. Quartal war der Umsatz noch im Jahresvergleich um die Hälfte geschrumpft, da viele Filialen geschlossen werden mussten. Von den ursprünglich 900 geschlossenen Läden sind 700 bereits wieder geöffnet, teilte H&M mit. Ausführliche Zahlen veröffentlicht der Modehändler am 1. Oktober.

Die Krise ist allerdings noch nicht ausgestanden. Daher wartet man hier weiterhin ab; (B). 

 Auch der britische Textilhändler Next spürt eine Erholung der Situation und hat im Zuge dessen seine Prognose angehoben. Nach zuletzt avisierten 195 Mio. £, rechnet der Vorstand nun mit einem Vorsteuergewinn von 300 Mio. £. Im Jahr 2019/20 stand noch ein Gewinn vor Steuern in Höhe von 729 Mio. £ in der Bilanz.

Zwar scheint es zu einer langsamen Erholung zu kommen, dennoch wandert Next zunächst nicht in den Warenkorb; (B).