Im Rennen um einen Impfstoff hat der US-Hersteller Johnson & Johnson die letzte und entscheidende Phase der klinischen Tests gestartet. In einer sogenannten Phase III-Studie mit bis zu 60.000 Freiwilligen auf drei Kontinenten soll u.a. die Wirksamkeit des Impfstoffkandidaten namens JNJ-78436735 überprüft werden. Die bisherigen Studien seien positiv ausgefallen. Besonders an dem Impfstoff ist, dass gerade einmal eine Dosis verabreicht werden soll, um einen ausreichenden Schutz zu gewähren. Das Unternehmen hofft derweil, dass Anfang 2021 die ersten Dosen des Impfstoffs „für den Notfallgebrauch“ zur Verfügung stehen.
Nach der Unterbrechung seiner US-Impfstoffstudie wartet der britische Pharmakonzern AstraZeneca noch immer auf grünes Licht der US-Gesundheitsbehörde FDA, um die Studie wieder aufnehmen zu können. AstraZeneca hatte seine Studien mit dem Impfstoff wegen einer ungeklärten Erkrankung bei einem Probanden vor Kurzem unterbrechen müssen. Während die britische Studie und auch andere Programme außerhalb der USA inzwischen wieder aufgenommen wurden, liegt die US-Studie des Impfstoffkandidaten immer noch auf Eis.
Nach eigenen Angaben hat auch der US-Biotechkonzern Novavax die Spätphase-Studie für seinen Coronaimpfstoff gestartet. In den nächsten vier bis sechs Wochen sollen bis zu 10.000 Probanden im Alter zwischen 18 und 84 Jahren an der Studie teilnehmen. Die Entwicklung des potenziellen Impfstoffes erfolgt dabei in Kooperation mit der sogenannten „Impfstoff-Taskforce“ der britischen Regierung.
Das US-Unternehmen Inovio muss seine geplante Wirksamkeitsstudie seines Coronaimpfstoffkandidaten auf Anordnung der US-Gesundheitsbehörde FDA zunächst auf Eis legen. Die FDA habe von Inovio zunächst weitere Informationen zu der Studie der Phase II/III angefordert. Die Biotechfirma arbeite daran, die Fragen der FDA bis Oktober zu beantworten. Im Anschluss habe die Behörde 30 Tage Zeit, um zu entscheiden, ob die Studie wie geplant starten kann. Erst im Juni hatte Inovio vielversprechende Egebnisse aus seiner ersten Studie veröffentlicht. Zwar wurden keine konkrete Gründe für die Bedenken der FDA veröffentlicht, an etwaigen Nebenwirkungen soll es jedoch nicht liegen.
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