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Aktuelles aus der Pharmabranche

Zur Beschleunigung der Impfstoffentwicklung erhält das Mainzer Biotechunternehmen BioNTech, das an der Nasdaq notiert ist, rund 375 Mio. € vom Bundesforschungsministerium. „Die Förderung ist ein wichtiger Beitrag, um die Entwicklung und den Ausbau unserer Produktionskapazitäten für einen COVID-19-Impfstoff in Deutschland zu beschleunigen“, so Vorstandschef Ugur Sahn. Zudem hat das Unternehmen angekündigt, eine Produktionsstätte des Schweizer Pharmakonzerns Novartis übernehmen zu wollen. In dem Werk könnten im ersten Halbjahr 2021 bis zu 250 Mio. Dosen hergestellt werden, teilte BioNTech mit. Über den Kaufpreis wurden zunächst keine Angaben gemacht.

Bei BioNTech forscht man weiter mit; (A–). 

Das experimentelle Immun-Medikament des US-Pharmakonzerns Eli Lilly zeigt, eigenen Angaben zufolge, positive Auswirkungen bei Patienten, die an der Lugenkrankheit COVID-19 erkrankt sind. Demnach verringert das Medikament die Notwendigkeit einer stationären Behandlung. Das Medikament befindet sich derzeit in der zweiten Studienphase.

Eli Lilly stärkt weiter das Depot; (A–).

Roche hat in den USA eine Notfallzulassung für einen neuen Antikörpertest beantragt. Da ein wirksamer Impfstoff gegen COVID-19 immer wahrscheinlicher wird, wird die quantitative Messung von Antikörpern für den Impfstoffkandidaten entscheidend sein, so der Konzern. „Der neue quantitative Elecsys-Antikörpertest kann eine Schlüsselrolle bei klinischen Impfstoffversuchen spielen und Kliniken helfen, die Immunantwort der Patienten zu beurteilen“, so Thomas Schinecker, Chef der Diagnostiksparte des Konzerns. Daneben hat der Schweizer Pharmakonzern Fortschritte in einer spätklinischen Studie mit dem Arthritis-Medikament Actemra gemacht. Wie der Konzern mitteilte mussten weniger Patienten, die mit diesem Medikament behandelt wurden, mit Lugenentzündungen an Beatmungsgeräte angeschlossen werden.

Roche ist nach wie vor eine gute Halteposition; (B+).