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Aktuelles aus dem E-Commerce

  • Der Online-Modehändler Fashionette ist mit einem Zuwachs bei den aktiven Kunden von 19,2 % auf 984.000 ins Geschäftsjahr 2022 gestartet. In den ersten 3 Monaten kletterten die Nettoerlöse von 23,4 Mio. € im Vorjahr auf 36,2 Mio. €. Beim bereinigten Ebitda drehte das Unternehmen u.a. dank der Konsolidierung von Brandfield mit 219 T€ in die schwarzen Zahlen. Im Vergleichszeitraum sah Fashionette mit –3 T€ noch rot. Bei den Jahreszielen befindet sich das Unternehmen auf Kurs und hat den Ausblick bestätigt (vgl. ES 14/22); (B+).
     
  • Die JDC Group setzte ihr Wachstum zwischen Januar und März weiter fort. Beide Unternehmensbereiche (Advisortech und Advisory) trugen zu diesem bei. Der Umsatz des Finanzdienstleisters legte um 20,2 % auf 43,22 Mio. € zu. Das Ebit fuhr auf 2,3 (1,7) Mio. € vor und auch das Konzernergebnis kletterte um 51,9 % auf 1,85 Mio. €. Die Prognose für das Gesamtjahr 2022 hat der Vorstand bestätigt (vgl. ES 10/22); (A–).
     
  • Zwar konnte Auto1 im Auftaktquartal die Erlöse auf 1,64 Mrd. € steigern nach 899,5 Mio. € im Vorjahr. Beim bereinigten Ebitda rutschte der Online-Autohändler dennoch mit –47,6 (–14,3) Mio. € tiefer in die roten Zahlen. Unterm Strich wurde der Verlust immerhin auf –66,9 (–252,9) Mio. € eingedämmt. Für 2022 peilt das Unternehmen einen Umsatz zwischen 5,7 und 6,8 (4,8) Mrd. € an. Die bereinigte Ebitda-Marge soll sich zwischen –2 und –3 (–2,6) % einfinden; (B).
     
  • Die anhaltenden Lieferkettenprobleme und die Lockdowns in China haben Cherry in den ersten 3 Monaten 2022 belastet. Der Umsatz im Bereich Gaming brach um 36,9 % ein. Dies konnte auch durch ein Erlöseplus im Segment Professional nicht kompensiert werden. Auf Konzernebene verlor der Umsatz daher auf 33,0 (37,7) Mio. €. Das Ebitda sackte auf 3,9 (10,1) Mio. € ab. Unterm Strich sah der Hersteller von Computer-Tastaturen mit –0,3 (2,4) Mio. € sogar rot. Die Guidance für das Gesamtjahr wurde dennoch bekräftigt (vgl. ES 14/22); (B).
     
  • Nach einem besonders starken Q1 2021 spürte Westwing von Januar bis März des laufenden Jahres zwar eine Normalisierung des Geschäfts jedoch auch gestiegene Kosten und Lieferkettenprobleme. Der Umsatz setzte auf 111,1 (138,4) Mio. € zurück. Das bereinigte Ebitda rutschte mit –1,7 (19,6) Mio. € sogar in die roten Zahlen. Auch das Periodenergebnis fiel mit –4,0 (11,1) Mio. € deutlich schwächer aus. Den mit den Jahreszahlen veröffentlichten Ausblick hat das Management dennoch bekräftigt (vgl. ES 13/22); (B+).