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Aktuelles aus der IT-Branche

Der Software-Spezialist Software AG setzte sein Wachstum zu Jahresbeginn fort und hat im Zuge dessen den US-Datenintegrationsspezialisten StreamSet übernommen. Zwischen Januar und März erzielte das Unternehmen Erlöse i.H.v. 206,0 (183,1) Mio. €. Das Ebit hat sich dabei mit 30,0 (15,3) Mio. € beinahe verdoppelt. Auch unterm Strich legte der auf die Aktionäre entfallende Gewinn auf 17,63 (10,17) Mio. € zu. Für das laufende Jahr erwartet der Vorstand eine Ebita-Marge von 20 bis 22 (19,6) %; (B+).

Mit einem Erlösplus von 18 % auf 170,5 Mio. € ist ADVA Optical ins Geschäftsjahr 2022 gestartet. In den vergangenen 3 Monaten drückten gestiegene Beschaffungskosten im Zusammenhang mit der Halbleiterkrise das Proforma Ebit jedoch auf 7,8 (12,9) Mio. €. Der Konzernüberschuss setzte ebenfalls auf 6,2 (11,2) Mio. € zurück. Für das Gesamtjahr avisiert der Vorstand einen Umsatzanstieg auf 650 bis 700 (603,3) Mio. € sowie eine Proforma Ebit-Marge von 6,0–10,0 (3,1) %; (B+).

Der Bau- und Medien-Softwarekonzern Nemetschek setzte sein Wachstum im Auftaktquartal 2022 weiter fort. Vor allem die wiederkehrenden Umsätze verbuchten ein deutliches Wachstum. Auf Unternehmensebene wuchsen die Erlöse auf 192,2 (158,4) Mio. €. Das Ebit sprang um 45,2 % auf 56,3 Mio. € an. Unterm Strich verbuchten die Münchner einen Überschuss von 42,6 (29,4) Mio. €. Die Guidance für das Gesamtjahr hat das Management bekräftigt (vgl. ES 12/22); (A–).

Bechtle steigerte den anhaltenden Lieferengpässen zum Trotz den Umsatz im 1. Quartal nach ersten Berechnungen auf 1,4 (1,3) Mrd. €. Der Gewinn vor Steuern schwoll dabei auf 73 (61) Mio. € an. Für 2022 erwartet der IT-Dienstleister einen Umsatz- und Gewinnanstieg um 5 bis 10 % (Umsatz 2021: 5,3 Mrd. €; Gewinn: 231,4 Mio. €). Den Quartalsbericht stellt Bechtle am 12. Mai vor; (B+).

Zwischen Januar und März verbuchte der Spezialist für Softwarelösungen für Energieversorger, Industriekonzerne und Infrastrukturbetreiber PSI Software einen Umsatzanstieg von 4,6 % auf 58,7 Mio. €. Verschiebungen von Lizenzaufträgen in das
2. Quartal drückten das Ebit auf 3,7 (4,4) Mio. €. Unterm Strich fuhr das Ergebnis ebenfalls auf 2,57 Mio. € zurück und lag damit 18,1 % unter dem Vergleichswert; (A–).

Dank einer hohen Nachfrage in allen Segmenten ist SNP Schneider-Neureither mit einem Umsatzwachstum von 8 % auf 41 Mio. € ins Geschäftsjahr 2022 gestartet. Das Ebit drehte mit 1,1 (–2,7) Mio. € sogar wieder in die Gewinnzone. Beim Periodenergebnis konnte der Verlust immerhin auf –0,6 (–2,5) Mio. € eingedämmt werden. An der ausgegebenen Prognose für das Gesamtjahr 2022 hält das Unternehmen weiter fest (vgl. ES 14/22); (B).

Den Wachstumskurs des vergangenen Jahres konnte Allgeier zwischen Januar und März 2022 weiter fortsetzen. Ersten Berechnungen zufolge kletterte der Umsatz im fortgeführten Geschäft auf 112,1 (94,6) Mio. €. Das bereinigte Ebitda legte um 47 % auf 11,3 Mio. € zu. Den endgültigen Quartalsbericht legt der IT-Dienstleister am 13. Mai vor; (B+).