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Aktuelles aus Österreich/Schweiz

 Der Schweizer Pharmakonzern Novartis blieb zum Ende des abgelaufenen Geschäftsjahres leicht hinter den Erwartungen zurück. Der Gewinn fiel deutlich um 44 % auf 7,15 Mrd. $. Grund sei ein einmaliger Nettogewinn aus der Veräußerung des OTC-Joint-Venture im Vorjahr. Der Umsatz kletterte, auch dank des besonders gut laufenden Herzmedikaments Entresto, auf 47,45 (44,75) Mrd. $. Der Gewinn je Aktie rutschte auf 3,12 $ nach noch 5,52 $ im Vorjahr.

Novartis lässt man in der Hausapotheke; (B+).

 Wachsende Konkurrenz für die Blockbuster Blut- und Brustkrebsarzneien MabThera und Herceptin in den USA lassen Roche vorsichtiger in die Zukunft blicken. Der Umsatz soll 2020 um einen niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbetrag steigen. Des Weiteren rechnen die Schweizer mit Umsatzeinbußen von rd. 4 Mrd. CHF durch Biosimilars, nach noch etwa 1,5 Mrd. CHF in 2019. Diese sollen aber durch jüngst auf den Markt gebrachte und kurz vor der Zulassung stehende Mittel mehr als wettgemacht werden. 2019 stiegen die Erlöse auf 63,8 (59,5) Mrd. CHF. Der Gewinn legte um 30 % auf 14,1 Mrd. CHF zu.

Bei Roche forscht man weiter; (B+). 

 Die Unruhen in Hongkong machten Swatch im vergangenen Jahr bei Umsatz und Gewinn einen Strich durch die Rechnung. 2019 setzte der weltgrößten Uhrenkonzern 8,24 Mrd. CHF um, 2,7 % weniger als im Vorjahr. Auch das Betriebsergebnis gab auf 1,02 (1,15) Mrd. CHF nach. Unter dem Strich sackte der Gewinn um 13,7 % auf 748 Mio. CHF ab. Der Generalversammlung wird am 14. Mai eine unveränderte Dividende von 8,00 CHF pro Inhaberaktie vorgeschlagen. Auch 2020 erwarten die Schweizer ein gesundes Wachstum in allen Märkten mit Ausnahme von Hongkong. Allerdings bleibt die Währungssituation weiterhin sehr herausfordernd.

Lieber Abstand halten; (B).