Paris – Trotz Coronakrise und deren Auswirkungen will der französische TGV-Hersteller die seit Längerem vorbereitete Megafusion mit der Bombardier-Zugsparte bis Ende März des kommenden Jahres abschließen. Der Kaufpreis soll sich auf 5,3 Mrd. € belaufen. Dennoch hatte auch der Zugkonzern in der 1. Jahreshälfte 2020/21 mit den COVID-Auswirkungen zu kämpfen. Der Umsatz fiel im Berichtszeitraum insgesamt um 15 % auf rd. 3,5 Mrd. € zurück. Noch deutlicher fiel der Rückgang bei den Neuaufträgen aus. Der Auftragseingang sackte um 43 % auf 2,65 Mrd. € ab. Allerdings ist das Auftragsbuch immer noch prall gefüllt. Mit 40 Mrd. € lag der Auftragsbestand Ende September nur 3 % niedriger als ein Jahr zuvor. Der Nettogewinn fiel um gut ein Viertel auf 170 Mio. €. Konzernchef Henri Poupart-Lafarge rechnet für das zweite Geschäftshalbjahr mit besseren Geschäften.
Alstom behält man im Auge; (B+).