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AstraZeneca übersteht schwieriges Jahr

London – Der britische Pharmakonzern hat trotz eines schwierigen Schlussquartals im vergangenen Jahr deutlich mehr verdient. Dabei profitierte das britisch-schwedische Unternehmen von einem Umsatzwachstum über sämtliche Therapiebereiche hinweg. Zudem floss der Beitrag der ein Jahr zuvor zugekauften US-Biotechfirma Alexion erstmals für 12 Monate in die Bilanz ein. Im vergangenen Jahr kletterte der Umsatz um 18 % auf fast 43 Mrd. $. Ein positiver Sondereffekt sorgte außerdem für einen Gewinnsprung auf knapp 3,3 Mrd. $. Ein Jahr zuvor hatte der Konzern lediglich 115 Mio. $ eingefahren. Allerdings hatten damals auch hohe Ausgaben im Zusammenhang mit dem Alexion-Zukauf belastet. Für 2023 richtet sich das Management wegen sinkender Verkäufe seiner COVID-Medikamente auf ein gedrosseltes Wachstumstempo und einen geringeren Gewinnzuwachs ein. Firmenchef Pascal Soriot erwartet somit für das neu angelaufene Jahr ein Umsatzwachstum im niedrigeren bis mittleren einstelligen Prozentbereich.

AstraZeneca hat in den vergangenen Jahren eine wahre Berg- und Talfahrt absolviert. Und auch aktuell scheint noch immer keine Ruhe einzukehren. Hier gibt es reizvollere Titel; (B).