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Henkel bereitet Russland-Exit vor

Der Konsumgüterriese hat die Weichen für seinen Ausstieg aus Russland gestellt. Hierzu wurden die dortigen Geschäfte nun abgespalten. „In Vorbereitung auf den angekündigten Verkauf muss gewährleistet sein, dass das lokale Geschäft unabhänging von den globalen Geschäftsprozessen und-systemen von Henkel agieren kann“, hieß es von Unternehmensseite. Damit firmieren die Aktivitäten ab Januar unter dem Namen Lab Industries und somit völlig unabhängig. Der Hersteller von Prit und Persil war mehr als 30 Jahre in Russland aktiv.

Nun geht Henkel neue Wege und schloss soeben eine Kooperation mit dem spanischen Energieunternehmen Grupo Ignis. Über die Partnerschaft möchten die Düsseldorfer ihre Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in Europa ausbauen. Bis 2030 möchte Henkel 100 % des Stroms für seine weltweiten Produktionsstandorte aus erneuerbaren Quellen beziehen. Hierfür setzt das Unternehmen auf verschiedene Ansätze: die Erzeugung von erneuerbaren Energien am Produktionsstandort selbst und die direkte sowie virtuelle Abdeckung des Bedarfs an Grünstrom.

Henkel ist ein oftmals unterschätztes DAX-Papier, das aber immer für nachhaltige Renditen gut ist; (B+).