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H&M spürt Ukraine-Krise

Stockholm – Die Schweden gehörten mit zu den ersten Unternehmen, die direkte Konsequenzen aus dem Einmarsch Russlands in die Ukraine gezogen haben und sämtliche Aktivitäten in Russland, der Ukraine und in Weißrussland auf Eis legten. Insgesamt seien 185 Filialen und der Online-Handel in Russland betroffen. Vor dem Hintergrund der auch dadurch gestörten Lieferketten gab der Modekonzern jüngst bekannt, auch seine Preise in den kommenden Wochen anheben zu müssen. Weitere Details wurden indes bislang nicht veröffentlicht. In den ersten 3 Monaten des Geschäftsjahres 2022 erzielten die Schweden dennoch einen höheren Umsatz von 49,17 (40,06) Mrd. SEK. Nach Steuern stand sogar wieder ein Gewinn von 217,0 Mio. SEK in der Bilanz, nach einem Fehlbetrag von –1,07 Mrd. SEK im Vorjahr.

Die Modebranche ist und bleibt „krisenanfällig“. Zwar konnte sich H&M zuletzt gut gegen die Coronafolgen stemmen, doch derzeit überwiegen noch die Risiken; (B).