29.05.2020
Die KPS AG steigerte den Umsatz im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2019/20 (bis 31. März) um 3,2 Prozent auf 94,2 Mio. Euro. Im März machten sich dabei jedoch schon Auswirkungen der COVID-19 Pandemie bemerkbar, trotzdem lag der Umsatz im Rahmen der Unternehmensplanung. Das EBITDA war durch verstärkte Vertriebs- und Marketingaktivitäten sowie Einmaleffekte beeinflusst. In Summe blieb das EBITDA mit 13,1 Mio. Euro nahezu auf Vorjahresniveau. Bis zum März hatte das Unternehmen mehrere Vertriebs- und Marketinginitiativen gestartet, so dass die dortigen Aufwendungen rund 2 Mio. Euro über dem Vorjahreswert liegen. Zusätzlich lagen die Earn-Out-Verpflichtungen für akquirierte Unternehmen bei 1,1 Mio. Euro in der abgelaufenen Berichtsperiode. Im Gegenzug führte die erstmalige Anwendung von IFRS 16 zu einem positiven Effekt von 2,5 Mio. Euro. Beim EBIT wies die Gesellschaft einen Rückgang um 2,3 Mio. Euro auf 9,1 Mio. Euro aus. Seit Mitte März arbeitet der Großteil der Berater und Mitarbeiter aus dem Home Office. In Folge der Krise kommt es beim Start neuer Projekte jedoch zu Verzögerungen, die daraus resultierenden Auswirkungen sind aber derzeit noch nicht abschätzbar. Aus diesem Grund kann der Vorstand derzeit keine verlässliche Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr abgeben.