Der Schweizer Elektrotechnikkonzern ABB streicht in seinem Werk im US-Bundesstaat Virginia ein Viertel der Stellen. 113 der insgesamt 467 Mitarbeiter in dem Werk würden demnach entlassen. Die Schweizer wollen die Standortkapazitäten senken und damit wettbewerbsfähiger werden. Das Unternehmen ließ zudem vermelden, dass der Stellenabbau in keinem Zusammenhang mit dem lfd. Verkauf der Stromnetzsparte an die japanische Hitachi stehe.
Der Rechtsstreit zwischen der Schweizer Bank Julius Bär und einer sich in Liquidation befindlichen litauischen Gesellschaft zieht sich weiter hin. Nachdem im Oktober 2018 das letztinstanzliche Gericht in Litauen die Zuständigkeit verweigert hatte, reichte das litauische Unternehmen nun in Genf Klage ein. Insgesamt fordert die Firma 335 Mio. € zzgl. Zinsen von Julius Bär. Konkret wird der Bank vorgeworfen, Veruntreuungen nicht verhindert zu haben. Der Schweizer Vermögensverwalter weist die Forderung entschieden zurück.
Der Pharmakonzern AstraZeneca beendet mangels Erfolgsaussichten eine klinische Studie zu seinem Herzmedikament Epanova. Daraus resultiert eine Abschreibung in Höhe von bis zu 100 Mio. $ im Q4. Epanova befand sich bereits in einer klinischen Studie der Phase III bei Patienten mit Fettstoffwechselstörungen getestet worden.
Bayer schloss mit der britischen Exscientia Ltd. eine dreijährige Multi-Target-Allianz. Ziel ist die gemeinsame Forschung zur Behandlung von kardiovaskulären und onkologischen Erkrankungen. Zudem übernimmt Bayer für eine Vorauszahlung von 20 Mio. $ von der US-Firma Bioscience die Vermarktungsrechte am hormonfreien Verhütungsmittel Ovaprene in den USA. Zudem können erfolgsabhängige Meilensteinzahlungen von bis zu 310 Mio. $ fließen. Außerdem hat die EU-Kommission der Zulassungsverlängerung des Insektizids Thiacloprid aufgrund von Umwelt- und Gesundheitsbedenken nicht zugestimmt. Die derzeitige Zulassung läuft Ende April aus.
Medigene konnte bei einem Impfstoff gegen Leukämie positive Test-Resulate in einer offenen klinischen Phase-I/II-Studie erzielen.
Von der Bundeswehr erhielt Rheinmetall einen 382 Mio. € schweren Auftrag zur Lieferung von militärischen Lkw. Die georderten Lkw sollen bereits 2020 ausgeliefert werden.
Die Dt. Bank-Tochter DWS hat eine Beteiligung von 24,9 % an der auf KI spezialisierten Arabesque AI erworben. Die Briten nutzen KI, um Aktienkursentwicklungen vorherzusagen. Finanzielle Details wurden nicht bekannt gegeben.
Akasol erhielt einen Auftrag im zweistelligen Mio. €-Volumen von Alstom. Akasol wird in Serienproduktion Lithium-Ionen-Batteriesysteme für mit Brennstoffzellen betriebene Nahverkehrszüge liefern.
Nach Ende der verlängerten Annahmefrist für seine Offerte hält Vonovia an der schwedischen Hembla 96,3 % der Anteile. Die Bochumer legen für das Unternehmen umgerechnet 1,9 Mrd. € auf den Tisch.