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Neues aus Frankreich

 Dank guter Geschäfte in Nord- und Osteuropa steigerte der Glashersteller Verallia im vergangenen Jahr seine Erlöse auf 2,59 (2,42) Mrd. $. Unter dem Strich konnte sich der Gewinn mit 124,6 (48,5) Mio. $ sogar mehr als verdoppeln. Im lfd. Jahr visiert das Unternehmen ein organisches Umsatzplus von 3–5 % an.   

Verallia bleibt eine interessante Investition; (A–).   

 Zukäufe und der Ausbau des Luxussegments ließen die Erlöse von Europas größtem Hotelbetreiber Accor in 2019 um 16 % auf 4,05 Mrd. € ansteigen. Der Umbau zum Lifestyle-Konzern nagte jedoch am Gewinn. So fiel das Ergebnis mit 464 Mio. €, nach 2,23 Mrd. € im Vorjahr, deutlich geringer aus.          

Bei Accor bleibt man dennoch eingecheckt; (B+). 

 U.a. durch gute Geschäfte im Schaden- und Unfallbereich hat der Versicherer Axa im vergangenen Jahr etwas mehr verdient. Insgesamt erzielte das Unternehmen einen Gewinn nach Steuern von 3,86 (2,14) Mrd. €. Im Vorjahr hatte allerdings auch eine hohe Abschreibung das Ergebnis belastet. Die Gesamterlöse beliefen sich auf 103,53 (102,87) Mrd. €.

Mit Axa ist man gut abgesichert; (B+). 

 Trotz eines Passagierplus von 2,7 % auf 104 Mio. Reisende musste der französische Flugkonzern Air France-KLM 2019 einen geringeren Gewinn verbuchen. Der Grund waren vor allem höhere Treibstoffkosten. Insgesamt fiel das Ergebnis von 420 Mio. auf 290 Mio. € zurück. Das Unternehmen rechnet zudem aufgrund der Coronavirus-Welle und den damit verbundenen Flugausfällen nach China zwischen Februar und April 2020 mit Zusatzkosten in Höhe von 150 bis 200 Mio. €.         

Bei Air France-KLM steigt man derzeit nicht zu; (B).

 Trotz anhaltend schwierigen Marktbedingungen konnte der Fahrzeugzulieferer Valeo im vergangenen Jahr seine Umsatzerlöse um gut 2 % auf 19,48 Mrd. € steigern. Unter dem Strich machte sich jedoch noch immer die geringere Nachfrage aus der Automobilbranche bemerkbar. Insgesamt fiel der Gewinn nach Steuern von 546 Mio. auf 313 Mio. € zurück.          

Auf dem Standstreifen geparkt bleiben; (B).