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News von der Heimatbörse

Hawesko mit Rekord; (B+): Ein starkes Onlinegeschäft hat dem Weinhändler nach vorläufigen Zahlen in 2020 ein Rekordergebnis beschert. Insgesamt legten die Erlöse um 12 % auf 620 Mio. € zu. Das starke Umsatzwachstum resultiert insbesondere aus der gestiegenen Nachfrage in den B2C-Segmenten E-Commerce und Retail. Allein das E-Commerce-Segment wuchs 2020 um 29 %. Das Ebit soll sich zudem auf bis zu 42 Mio. € belaufen und damit deutlich über dem Vergleichswert von 29,1 Mio. €. Detaillierte Ergebnisse präsentiert Hawesko am 22. April.

DWS gute Entwicklung; (B): Die Fondstochter der Dt. Bank hat 2020 mehr Mittel von Investoren eingesammelt als erwartet. Im vergangenen Jahr flossen dem Unternehmen rund 30 Mrd. € zu. Bei den Erträgen musste der Fondsanbieter indes einen Rückgang um 6 % auf 2,24 Mrd. € hinnehmen, allerdings hatte hier 2019 ein Sondereffekt das Resultat beschleunigt. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Steuern legte um 3 % auf 795 Mio. € zu. Nach Steuern stand ein Plus von 9 % auf 558 Mio. € in der Bilanz. Die Dividende soll zudem um 14 Cent auf 1,81 € erhöht werden.

Rational leidet unter Pandemie; (B): Der Großküchenausrüster ist branchenbedingt auch weiterhin massiv von den Auswirkungen der Coronakrise betroffen. Im Gesamtjahr stand bei den Erlösen ein Minus von 23 % auf 650 Mio. €. Auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern wurde von den Einschränkungen bei Restaurants und anderen Gastronomiebetrieben stark belastet, mit 107 (231) Mio. € kam es auf weniger als die Hälfte. Einen konkreten Ausblick auf die erwartete Geschäftsentwicklung, das endgültige Konzernergebnis für das Geschäftsjahr 2020 sowie den Dividendenvorschlag will das Unternehmen am 24. März vorlegen.

Hamborner Reit operativ besser; (B+): Der Immobilienkonzern hat den operativen Gewinn im vergangenen Jahr überraschend gesteigert. Die für die Immobilienbranche wichtige Kennziffer Funds from Operations (FFO) ist 2020 nach ersten Zahlen um 2,4 % auf 55,6 Mio. € geklettert. Zuletzt hatte der Konzern hier noch maximal 54 Mio. € in Aussicht gestellt. Die Miet- und Pachterlöse erhöhten sich um 3,6 % auf 88,2 Mio. €. Wie bereits Anfang Februar angekündigt, rechnet das Management im neuen Jahr jedoch mit Rückgängen der beiden Kennziffern. Demnach werden 2021 Miet- und Pachterlöse zwischen 82–86 Mio. € erwartet. Konkrete Angaben will Hamborner mit der Veröffentlichung seines Geschäftsberichts am 22. März bekannt geben.

Berentzen mit Ausblick; (B+): Der Getränkeriese hat erste Zahlen für das jüngst abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt. Demnach lagen die Umsatzerlöse mit 154,6 (2019: 167,4) Mio. € unter dem Vorjahr. Das Konzernbetriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) ging mit 5,2 (9,8) Mio. € ebenfalls coronabedingt zurück. Für das lfd. Jahr visiert Berentzen derweil „stabile“ Umsatzerlöse in einer Bandbreite von 152–158 Mio. € sowie ein Ebit zwischen 4 bis 6
Mio. € an. Konkrete Zahlen will die Gruppe am 25. März vorlegen.

Commerzbank radikaler Umbau; (B–): Nach einem Milliardenverlust im Coronajahr 2020 will sich die Bank mit harten Einschnitten neu aufstellen (vgl. ES 5/21). Der Aufsichtsrat des Konzerns billigte jüngst in einer Sondersitzung mehrheitlich die Sparpläne des Vorstandes bis 2024. „Die vom Vorstand vorgeschlagene Strategie wird vom Aufsichtsrat inhaltlich und fachlich mitgetragen und die Umsetzung konstruktiv begleitet“, so die Commerzbank. Das Geschäftsjahr 2020 endete wie erwartet mit tiefroten Zahlen: Nach vorläufigen Zahlen liege der Konzernverlust bei knapp –2,9 Mrd. €. Details zur Bilanz veröffentlicht die Bank am 11.Februar.

Baader Bank deutliche Ergebnissteigerung; (B): Die anhaltend hohen Wertpapierumsätze an den weltweiten Börsen haben der Bank zu einem wesentlich beschleunigterem Ergebnis verholfen. Nach vorläufigen und ungeprüften Zahlen liegt das Jahresergebnis vor Steuern für das Geschäftsjahr 2020 bei 56 Mio. €, nach einem nur leicht positiven Ergebnis von 68 T€ im Vorjahr. Vor dem Hintergrund der positiven Ergebnisentwicklung visiert die Bank an,
für 2020 eine Dividende auszuschütten (HV: 1. Juli). Den detaillierten Geschäftsbericht plant die Gesellschaft am 19. März zu veröffentlichen.

WashTec besser als erwartet; (B): Der Waschanlagenkonzern hat sich im schwierigen Coronajahr besser geschlagen als angedacht. Der vorläufige Umsatz für 2020 lag mit Mio. € 378,7 nur um 13,2 % unter Vorjahr. In ihren bisher veröffentlichten Umsatzprognosen war die Gesellschaft noch von einem erwarteten Umsatzrückgang von 15-20 % ausgegangen. Der höhere Umsatz und das konsequente Kostenmanagement führten nach vorläufigen Zahlen gleichzeitig zu einem besseren Ergebnis als erwartet. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) soll sich demnach auf 20,1 (Vorjahr: 36,3) Mio. € belaufen. Der vollständige und geprüfte Jahresabschluss 2020 wird voraussichtlich am 31. März 2021 veröffentlicht.

SBF leuchtende Zahlen; (B+): Nach vorläufigen Zahlen lagen Umsatz und Ergebnis des Beleuchtungsspezialisten im Kerngeschäft auf Rekordniveau. Der Technologie- und Marktführer im Bereich der Decken- und Beleuchtungssysteme für Schienenfahrzeuge in Europa hat den Umsatz um rund 15 % auf 19,4 Mio. € gesteigert. Das bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte nach ersten Angaben um rd. 20 % auf 5,1 Mio. € zu. Der testierte Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2020 wird voraussichtlich im April 2021 veröffentlicht.

SMA Solar Ziele erreicht; (B+): Im abgelaufenen Jahr hat der Solarkonzern auf Basis vorläufiger Zahlen wie geplant mit rund 1,03 Mrd. € beim Umsatz die runde Marke geknackt (2019: 915 Mio. €). Das operative Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (Ebitda) hat sich mit 72 Mio. € fast verdoppelt. Beim Nettoergebnis schaffte es der Konzern nach einem Verlust von rd. –9 Mio. € im Vorjahr mit einem Ergebnis von 28 Mio. € sicher in die Gewinnzone. Beim Umsatz peilt der Hersteller von Wechselrichtern im lfd. Jahr eine Spanne zwischen 1,075–1,175 Mrd. € an.

Talanx Corona belastet; (A–): Hohe Schäden durch die Coronakrise haben beim Versicherungskonzern im abgelaufenen Jahr deutlich am Gewinn gezehrt. Unter dem Strich stand nach vorläufigen Zahlen ein Überschuss von 673 Mio. € und damit 27 % weniger als ein Jahr zuvor. Ohne die Belastungen durch die Pandemie hätte Talanx das Rekordergebnis des Vorjahres übertroffen, hieß es. In dem Ergebnis schlägt sich auch der Gewinneinbruch beim weltweit drittgrößten Rückversicherer Hannover Rück nieder, an dem Talanx gut die Hälfte der Anteile hält. Insgesamt summierten sich die coronabedingten Schäden den Angaben zufolge auf 1,5 Mrd. €. Die Brutto-Prämienein-nahmen stiegen hingegen um gut 4 % auf 41,1 Mrd. €.

Aurubis guter Start; (B+): Dank einer starken Nachfrage und der Metallo-Übernahme stieg der Umsatz im 1. Quartal um 28 % auf knapp 3,5 Mrd. €. Das operative Vorsteuerergebnis schnellte um ganze 165 % auf 82 Mio. € nach oben. Allerdings hatte vor einem Jahr ein Stillstand wegen Wartungsarbeiten am Standort Hamburg dem Konzern viel Geld gekostet. Unter dem Strich blieben 63 Mio. € hängen, nach 24 Mio. € vor einem Jahr. Der HV am 11. Februar wird eine Dividende von 1,30 (1,25) € vorgeschlagen.

All for One Group Plus dank Cloud; (B+): Trotz einer deutlich spürbaren Kundenzurückhaltung aufgrund der Pandemie konnte die Gruppe ein robustes Wachstum bei den wiederkehrenden Umsätzen mit Cloud Services und Support erzielen. Die Gesamterlöse landeten im 1. Quartal bei 95,56 (92,35) Mio. €. Netto lag das Ergebnis mit 3,85 (3,13) Mio. € ebenfalls über dem Vorjahresergebnis. Für das lfd. Jahr geht der Softwareanbieter von einem „leichten Umsatzanstieg aus“.

fashionette übertrifft Prognose; (B): Besser als erwartet ist der Onlinemodeanbieter aus dem Jahr 2020 gegangen. Das Nettobestellvolumen (Auftragswert nach Stornierungen und Retouren) stieg im Q4 nach ersten Ergebnissen um 39,4 %. Für das Geschäftsjahr 2020 wird derweil ein Nettoumsatz von rd. 94 Mio. € anvisiert, was einem Plus von 28,5 % entspricht. Detaillierte Ergebnisse will der Konzern bei der Vorlage des Geschäftsberichts im April 2021 veröffentlichen.

Home24 Auftragsplus; (B+): Deutlich nach oben ging es für Umsatz und Ergebnis des Onlinemöbelhändlers. Im jüngst abgelaufenen Gesamtjahr 2020 beschleunigten sich die Erlöse nach bislang untestierten Zahlen auf 492 (372) Mio. €. Das Ebitda soll sich bei 17 Mio. € einfinden und damit um gut 45 Mio. € höher als im Vorjahr. Und auch der bisherige Jahresverlauf ist vielversprechend: Allein im Januar erhöhten sich die Auftragseingänge laut Unternehmensangaben um gut 70 %. Konkrete Ergebniskennzahlen präsentiert Home24 am 31. März.