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News von der Heimatbörse

Börsensplitter

Lufthansa Corona belastet; (B+): Im Zuge der Coronakrise ist die Airline in die roten Zahlen gerauscht. Im Geschäftsjahr 2020 fuhr der Umsatz von 36,4 auf 13,6 Mrd. € zurück. Das Ebit verlor auf –7,4 (1,9) Mrd. €. Lediglich die Frachtsparte Cargo profitierte von steigenden Preisen und schaffte mit einem Betriebsgewinn in Höhe von 717 (–33) Mio. € sogar den Turnaround. Auf Konzernebene rutschte die Lufthansa mit –6,7 (1,2) Mrd. € jedoch deutlich in die Verlustzone. Auch für 2021 bleibt der Vorstand vorsichtig und erwartet eine Kapazitätsauslastung von 40–50 % im Vergleich zu 2019. Bisher wurden bis zu 60 % avisiert.

Helma Eigenheim stellt Wachstum in Aussicht; (A–): Die bisher untestierten Zahlen für 2020 hat der Baudienstleister erneut bekräftigt (vgl. ES 4/21). Zudem soll das vorl. Konzernergebnis nach Anteilen Dritter bei 15,4 (16,1) Mio. € landen. Dank eines Rekord-Auftragseingangs in 2020 von 312,5 (296,5) Mio. € und einer gut gefüllten Projektpipeline rechnet der Konzern für 2021 mit Umsatzerlösen zwischen 300 und 310 (2020: 274) Mio. €. Das Ebt soll sich in einer Bandbreite von 25–26 (Vj.: 22,5) Mio. € einfinden.

Nordex Investitionsvolumen belastet; (B): Auf Basis vorläufiger Zahlen hat der Windanlagenbauer in 2020 die im November prognostizierten Ziele erreicht (vgl. ES 46/20). Der Konzernumsatz kletterte demnach um 41,6 % auf 4,6 (3,3) Mrd. €. Weiterhin hohe Investitionen drückten das Ebitda um 24,1 % auf 94,0 Mio. €. Für den 23. März ist das finale Zahlenwerk sowie ein Ausblick für 2021 angekündigt.

bet-at-home rechnet für 2021 mit weniger; (B): Seine vorläufigen Zahlen hat der Online-Gaming- und Wettanbieter bestätigt (vgl. ES 5/21). Aufgrund der Umsetzung behördlicher Vorgaben avisiert der Vorstand die Brutto-Wett- und Gamingerträge im laufenden Geschäftsjahr auf 106–118 Mio. € und damit unter dem Vorjahreswert (126,9 Mio. €). Das Ebitda soll sich zwischen 18 und 22 (2020: 30,9) Mio. € einfinden.

Manz Turnaround; (A–): Ersten Berechnungen zufolge verlor der Umsatz des Hightech-Maschinenbauers im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020 zwar um 10,5 % auf 236,8 Mio. €. Vor allem dank des Wachstums im Segment Energy Storage konnte das Ebitda hingegen mit 19,4 (9,2) Mio. € mehr als verdoppelt werden. Mit einem Ebit in Höhe von 7,2 (–7,6) Mio. € schaffte der Konzern sogar den Turnaround. Aufgrund eines hohen Auftragsbestands von über 200 Mio. € zu Beginn des laufenden Jahres rechnet der Vorstand mit weiterem Wachstum. Am 30. März präsentiert Manz den testierten Jahresabschluss sowie eine detaillierte Prognose.

Continental erwartet Erholung; (B+): Die Coronakrise hat den Reifenhersteller untestierten Zahlen zufolge schwer belastet. Der Umsatz fuhr demnach von 44,5 auf 37,7  Mrd. € zurück. Die bereinigte Ebit-Marge hat sich mit 3,5 (7,3) % mehr als halbiert. Für 2021 rechnet Conti damit, auf den Wachstumspfad zurückzukehren. Der Umsatz wird zwischen 40,5 und 42,5 Mrd. € und die Ebit-Marge in der Bandbreite von 5 bis 6 % avisiert.

Dt. Post setzt auf Wachstum; (B+): Der DAX-Konzern profitierte im abgelaufenen Geschäftsjahr vom pandemiebedingten Paketboom. Der Umsatz fuhr um 5 % auf 66,8 Mrd. € vor. Das Ebit verbesserte sich leicht von 4,1 auf 4,8 Mrd. €. Und auch das Konzernergebnis konnte von 2,62 auf 2,98 Mrd. € gesteigert werden. Den Aktionären winkt zudem eine Dividendenerhöhung auf 1,35 (1,15) €. Auch für das laufende Jahr setzt der Bonner Konzern weiter auf steigende Zahlen bei Online-Bestellungen und avisiert ein Ebit-Plus auf mehr als 5,6 Mrd. €. 2023 soll dieses auf über 6 Mrd. € zulegen.

NFON deutlich stärker; (A–): Nach bisher untestierten Zahlen steigerte der Anbieter für Cloud-Telefonie seine wiederkehrenden Umsätze in 2020 um 23,6 % auf 59,4 Mio. €. Der Gesamtumsatz verbesserte sich auf 67,6 (57,1) Mio. €. Beim Ebitda gelang mit 2,3 (–7,0) Mio. € sogar der Turnaround. Für 2021 peilt der Vorstand einen Anstieg der wiederkehrenden Umsätze von 14 bis 16 % an. Testierte Zahlen legt NFON am 15. April vor.

q.beyond optimistisch für 2021; (B+): Der im vergangenen Jahr aus QSC hervorgegangene IT-Dienstleister hat untestierte Zahlen vorgelegt. Der Umsatz verbesserte sich demnach in 2020 um 13 % auf 143,4 Mio. €. Das Ebitda hingegen fiel u.a. wegen Restrukturierungskosten auf –2,0 (140,3) Mio. € zurück. Erwartet wurden jedoch sogar bis zu –5,0 Mio. €. Auch unter dem Strich sackte das Ergebnis auf –19,9 Mio. € ab. Vergleichszahlen für das Konzernergebnis werden am 30. März gemeinsam mit dem Geschäftsbericht vorgelegt. Für 2021 rechnet der Vorstand mit einem Umsatzanstieg auf 160–170 Mio. € und einem Ebitda zwischen 5 und 10 Mio. €.

Bauer sieht weiter rot; (B): Zwar litt der Tiefbauspezialist im Geschäftsjahr 2020 unter der Coronapandemie. Ersten Berechnungen zufolge erreichte Bauer dennoch eine Gesamtkonzernleistung von 1,4 (1,6) Mrd. €. Das Ebit hingegen hat sich dank einer deutlich spürbaren Markterholung mit 56,0 (22,5) Mio. € mehr als verdoppelt. Unterm Strich konnte der Verlust mit –8,0 (–36,6) Mio. € zwar eingedämmt werden, blieb aber noch im roten Bereich.

Hypoport verdient mehr; (B+): Vorläufigen Zahlen zufolge kletterte der Umsatz des Finanzdienstleisters um 15 % auf 387 Mio. €. Damit verfehlte das Unternehmen jedoch die eigene Prognose von 400–440 Mio. € deutlich. Das Ergebnis aber lag mit einem Ebit von 36 (33) Mio. € in dem avisierten Korridor von 35 bis 40 Mio. €. Den Geschäftsbericht präsentiert Hypoport am 29. März.

Dt. Pfandbriefbank will Dividende zahlen; (B+): Trotz der Coronapandemie konnte das Kreditinstitut ein vorläufiges Vorsteuerergebnis von 154 (216) Mio. € erwirtschaften. Damit fiel das Ergebnis zwar schwächer aus als im Vorjahr, dennoch will der Vorstand den Aktionären eine Dividende ausschütten. Die geplante Zahlung von 0,26 € entspricht der Begrenzung der EZB, welche vorläufig bis zum 30. September 2021 gilt. Die Europäische Zentralbank hatte Banken aufgefordert, angesichts der anhaltenden Unsicherheiten auf Dividendenzahlungen zu verzichten oder diese zu beschränken.

A.S. Crèation relativ stabil; (B): Nach bisher ungeprüften Zahlen verbesserte der Tapetenhersteller seinen Umsatz leicht auf 144,9 (141,1) Mio. €. Das operative Ergebnis blieb mit 4,4 (4,5) Mio. € nahezu auf Vorjahresniveau. Währungseffekte drückten jedoch das Ergebnis nach Steuern auf 1,5 (2,4) Mio. €. Am 25. März legt der Konzern den endgültigen Jahresabschluss vor.

Kromi Logistik schwaches erstes Halbjahr; (B): In der ersten Jahreshälfte 2020/21 (per Ende Dezember) sorgten Währungseffekte bei dem Logistikunternehmen für einen Umsatzrückgang von 37,1 auf 35,2 Mio. €. Das Ebit hingegen schaffte es mit 153 (–373) T€ aus dem Verlustbereich. Das Konzernergebnis blieb mit –30 (–875) T€ indes weiter in der Verlustzone.

Brain schwächelt weiter; (B–): Im 1. Quartal bis Ende Dezember des laufenden Geschäftsjahres 2020/21 setzte der Umsatz des Biotech-Konzerns um 21,7 % auf 8,1 Mio. € zurück. Aufgrund höherer Material- und Personalaufwendungen sackte das Ebitda mit –16,0 (–0,3) Mio. € tiefer in den roten Bereich. Und auch der Periodenverlust wurde auf –3,3 (–2,2) Mio. € ausgeweitet.

GFT Technologies erneutes Wachstum ab 2021; (A–): Dank einer anhaltend hohen Nachfrage im Cloud-Geschäft verbesserte der auf Software für die Finanzbranche spezialisierte Technologiekonzern seinen vorläufigen Umsatz um 4 % auf 444,85 Mio. €. Dennoch machte sich die Pandemie bemerkbar und belastete das bereinigte Ebitda, welches auf 42,5 (47,9) Mio. € zurücksetzte. Das Konzernergebnis fiel mit 9,94 Mio. € rund 27 % schwächer aus. Für 2021 zeigt sich der Vorstand optimistisch und avisiert ein Umsatzwachstum von 8 % sowie ein Plus beim bereinigten Ebitda von 18 %. Am 31. März präsentiert GFT den testierten Jahresabschluss.

Uniper trotzt Pandemie; (B+): Zwar sanken die Umsatzerlöse des Energiekonzerns im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020 u.a. aufgrund geringerer Strom- und Gaspreise auf 50,97 (65,80) Mrd. €. Das bereinigte Ebit hingegen fuhr auf 998 (863) Mio. € vor. Auch das bereinigte Nettoergebnis verbesserte sich von 614 auf 774 Mio. €. Den Aktionären soll eine Dividende in Höhe von 1,37
(1,15) € ausgeschüttet werden (HV: 19. Mai). Für 2021 gibt sich der Konzern vorsichtig und rechnet mit einem bereinigten Ebit zwischen 700 und 950 Mio. € sowie einem bereinigten Nettoergebnis in einer Bandbreite von 550 bis 750 Mio. €.

creditshelf positiver Jahresauftakt; (B): Bereits in den ersten zwei Monaten konnte der Mittelstandsfinanzierer mit arrangierten (gewährten) Krediten in einem Volumen von 18,6 Mio. € den Vorjahreswert deutlich übertreffen. Im ersten Quartal 2020 waren es 11,6 Mio. €. Damit verzeichnete das Unternehmen einen Rekordjahresauftakt.

Maternus-Kliniken mit Umsatzrückgang; (B): Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020 erwirtschaftete der Betreiber von Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen einen untestierten Umsatz von 114,3 (124,4) Mio. €. Damit übertraf der Konzern die anvisierten 109–113 Mio. €. Mit einem Ebitda in Höhe von 13,2 (8,9) Mio. € blieb das Unternehmen jedoch am unteren Rand der Prognose von 13 bis 15 Mio. €. Das finale Zahlenwerk legt Maternus am 30. April vor.