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News von der Heimatbörse

Telefonica Dt. Umsatz weiter auf hohem Niveau; (A–): Eine starke Nachfrage nach hochwertigen Smartphones und Tablets hielt den Umsatz des Telekommunikationsanbieters im 1. Quartal mit 1,85 Mrd. € stabil. Beim Ergebnis vor Steuern konnte der Verlust auf –38 (–44) Mio. € eingedämmt werden. Mit einem Periodenergebnis in Höhe von –40 (–44) Mio. € sah die Gesellschaft dennoch weiterhin rot. Für das laufende Jahr avisiert der Vorstand einen Umsatz auf Vorjahresniveau (2020: 7,53 Mrd. €).

Wüstenrot & Württembergische startet positiv ins Jahr; (B+): „Der starke Jahresauftakt zeigt, dass unsere Gruppe dank ihres umfassenden Umbaus die Marktpräsenz deutlich erhöhen konnte“, so CEO Jürgen Junker. Zwar verzichtet W&W aufgrund der anhaltenden Unsicherheiten auf eine konkrete Prognose. Im 1. Quartal konnte das Finanzergebnis nach Risikovorsorge jedoch wieder auf 709,5 (–139,7) Mio. € zulegen. Auch der Konzernüberschuss hat sich mit 104,4 (25,0) Mio. € mehr als vervierfacht.

Paion erwartet weniger; (B): Aufgrund geringerer Meilensteinzahlungen setzten die Erlöse des Specialty-Pharmaunternehmens in den vergangenen 3 Monaten auf 3,2 (3,5) Mio. € zurück. Höhere Aufwendungen drückten das Ebit mit –2,6 (–2,1) Mio. € tiefer in den Verlustbereich. Für das laufende Geschäftsjahr avisiert die Gesellschaft einen Umsatzrückgang auf 8,0 bis 9,5 (2020: 19,7) Mio €.

Adesso Veräußerung treibt Ergebnis an; (B+): Trotz weiterhin rückläufiger Umsätze im Bereich Automotive und Transporte wuchsen die Erlöse im 1. Quartal um 30 % auf 163,2 Mio. €. Der im März beschlossene Verkauf der e-Spirit Group schob das Ebitda um 193 % auf 35,8 Mio. € an. Unter Berücksichtigung des Sondereffekts aus der Veräußerung peilt der Vorstand für das laufende Jahr einen Umsatz von über 600 (523,4)
Mio. € an. Das Ebitda soll sich bei über 89 (60,4) Mio. € einfinden.

Indus Holding bestätigt Prognose; (B): Vor allem dank einer Erholung im Segment Maschinen- und Anlagenbau konnte die Beteiligungsgesellschaft zwischen Januar und März die Erlöse mit 400,4 (401,2) Mio. € nahezu stabil halten. Das Ebit kletterte hingegen auf 25 (16) Mio. €. Den Ausblick auf das laufende Jahr hat das Unternehmen bestätigt (vgl. 13/21).

Cenit bei Guidance auf Kurs; (A–): Auch im Q1 machte die Coronapandemie dem Softwarehaus zu schaffen. So verlor der Umsatz auf 36,2 (39,2) Mio. €. Das Ebit rutschte mit –522 (805) T€ in die roten Zahlen und auch das Konzernergebnis sank auf –502 (490) T€. Dennoch sieht sich das Unternehmen bei seinen Jahreszielen auf Kurs und avisiert neben einem Erlösanstieg auf 152 (147,2) Mio. € auch ein Ebit von etwa 4,9 (3,6) Mio. €.

JDC Group positiver Jahresauftakt; (B): Der Finanzdienstleister ist mit einem Umsatzplus von 14,4 % auf 36 Mio. € ins laufende Geschäftsjahr gestartet. Das Ebit legte auf 1,7 (1,1) Mio. € zu und auch unterm Strich verdiente die JDC Group mit 1,2 Mio. € (699 T€) deutlich mehr. Für 2021 erwartet der Vorstand weiterhin Erlöse zwischen 135 und 142 (122,8) Mio. €. Das Ebitda soll sich bei über 7 (5,1) Mio. € einfinden.

Encavis für 2021 auf Kurs; (A–): Schwache Winde zu Jahresbeginn sorgten bei dem Wind- und Solarparkbetreiber für Flaute in den ersten 3 Monaten. Der Umsatz verlor um 10 % auf 58,9 Mio. €. Kosten durch den Anschluss spanischer Solarparks drückten das Ebitda sogar um 22 % auf 39,3 Mio. € gen Süden. Beim Konzernergebnis konnte Encavis hingegen den Verlust auf –537 T€ (–2,4 Mio. €) reduzieren. Für das laufende Jahr avisiert der Vorstand Erlöse von mindestens 320 (292,3) Mio. € sowie ein Ebitda von mehr als 240 (224,8) Mio. €.

USU Software steigert Ergebnis; (B+): Dank des anhaltenden Trends zur Digitalisierung der Unternehmensprozesse setzte der Lösungsanbieter für digitale Kundenservices im Q1 mit 27,2 (26,2) Mio. € mehr um. Das bereinigte Ebit verbesserte sich um 10,3 % auf 2,2 Mio. €. Nach Steuern stieg das Ergebnis auf 2,0 (1,6) Mio. €. Bei den bisher angepeilten Zielen sieht sich die Gesellschaft auf Kurs (vgl. ES 13/21).

Aumann weiterhin coronabelastet; (B): Die Pandemie machte dem Autozulieferer auch im 1. Quartal zu schaffen. Trotz eines höheren Auftragseingangs vor allem im Segment E-Mobility fuhren die Erlöse auf 36,4 (48,1) Mio. € zurück. Das Ebit sackte mit –1,6 Mio. (435 T) € tief in den Verlustbereich. Und auch beim Konzernergebnis sah Aumann mit –1,3 Mio. € rot. Im Vergleichszeitraum hielt sich der Konzern mit 94 T€ gerade noch so in den schwarzen Zahlen.

EnviTec trotz Umsatzrückgang besser; (B+): Vor allem im Service- und Anlagenbereich sanken die Umsätze des Biogasanlagenbetreibers im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020 um 10 % auf 192,3 Mio. €. Das Ebitda hingegen legte auf 32,1 (30,2) Mio. € zu. Zudem kletterte der Konzernjahresüberschuss von 7,3 Mio. auf 12,3 Mio. €. Für das laufende Jahr rechnet der Vorstand mit weiterem Erlöswachstum sowie einem Ebt zwischen 17 und 19 (17,2) Mio. €.

Formycon investiert mehr; (B+): Im abgelaufenen Geschäftsjahr verbesserte der Biosimilarentwickler seine Umsätze auf 34,2 (33,2) Mio. €. Höhere Ausgaben für die Forschung und Entwicklung drückten hingegen das Ebitda mit –4,8 (–1,4) Mio. € tiefer in den Verlustbereich. Auch nach Steuern rutschte Formycon mit –5,9 (–2,3) Mio. € tiefer in die roten Zahlen.

Westwing positiver Jahresauftakt; (A–): Der Online-Möbelhändler erlöste im 1. Quartal mit 138,4 (67,6) Mio. € mehr als doppelt so viel wie im Vergleichszeitraum. Mit einem bereinigten Ebitda in Höhe von 19,6 (–1,2) Mio. € schaffte der Konzern sogar den Turnaround. Zudem kündigte Westwing an, bis spätestens 2025 beim Umsatz die Marke von 1 Mrd. € knacken zu wollen. Das bereinigte Ebitda soll auf mehr als
100 Mio. € zulegen.

Zooplus schafft Turnaround; (B+): Die COVID-19-Pandemie hat dem Tierbedarfshändler auch zwischen Januar und März weiter Rückenwind gegeben. Der Umsatz kletterte auf 508,6 (439,9) Mio. €. Das Ebitda hat sich von 8,1 Mio. € im Vergleichszeitraum auf 24,5 Mio. € mehr als verdreifacht. Beim Konzernergebnis schaffte es die Gesellschaft mit 10,3 Mio. € in die Gewinnzone. Im Vorjahr stand hier noch ein Verlust von –0,5 Mio. €.

RWE Ausblick bestätigt; (A–): Der extreme Kälteeinbruch in Texas hat dem Energiekonzern das Q1 verhagelt. Das bereinigte Ebit fuhr auf 548 (967) Mio. € zurück. Unterm Strich hat sich der Profit mit 340 (614) Mio. € beinahe halbiert. Vor allem der Bereich Erneuerbare Energien musste signifikante Einbußen verzeichnen. Trotz des schwächeren Jahresauftakts bekräftigte der Vorstand die für das Gesamtjahr ausgegebene Prognose (vgl. ES 11/21).

SAF Holland spürbare Belebung; (A–): Die bereits Ende letzten Jahres erkennbare Erholung des Geschäfts hielt auch in den ersten 3 Monaten des laufenden Jahres an. Der Umsatz des Autozulieferers hielt sich mit 285,6 (283,4) Mio. € weiter auf hohem Niveau. Das bereinigte Ebit hingegen fuhr auf 21,96 (18,44) Mio. € vor. Zudem kletterte das Periodenergebnis von 11,29 auf 14,88 Mio. €.

Süss MicroTec starkes Q1; (A–): Der Halbleitertechnik-Zulieferer ist gut ins Jahr 2021 gestartet. Zwischen Januar und März kletterten die Erlöse um 26,1 % auf 52,6 Mio. €. Beim Ebit gelangte der Konzern mit 1,4 (–5,6) Mio. € wieder in die schwarzen Zahlen. Im Vorjahr hatte jedoch eine Standortschließung in den USA das Ergebnis belastet. Auch beim Ergebnis nach Steuern schaffte es Süss MicroTec mit 0,8 (–5,4) Mio. € aus dem Verlustbereich.

SLM Solutions weiter mit Verlust; (B): Im Q1 musste der 3D-Druckerbauer einen Umsatzrückgang auf 15,4 (17,8) Mio. € verzeichnen. Das Ebitda blieb mit –2,1 (–3,0) Mio. € weiter negativ. Und auch beim Periodenergebnis sah der Konzern mit –5,1 (–6,1) Mio. € erneut rot. Dennoch bestätigte der Vorstand seinen Ausblick für das Jahr 2021 (vgl. ES 13/21).

Sto Prognose bekräftigt; (B+): Der führende Anbieter im Bereich Gebäudebeschichtungen hat erste Umsatzzahlen für das 1. Quartal vorgelegt. Demnach setzte der Konzern mit 303,7 Mio. € rund 7 % mehr um. Für das Gesamtjahr avisiert der Vorstand dank des positiven Jahresstarts unverändert ein Erlösplus von 4,5 % auf 1,5 Mrd. € sowie ein Ebit zwischen 98 und 113 (120,8) Mio. €.

Bauer Lage weiter unsicher; (B): Aufgrund der anhaltenden Einschränkungen im Zuge der Pandemie sieht sich der Vorstand des Bau- und Maschinenbaukonzerns nicht in der Lage, eine konkrete Prognose für das laufende Jahr auszugeben. Im Q1 verlor der Umsatz pandemiebedingt auf 303 (334) Mio. €. Das Ebit sackte mit 1,8 Mio. € um 78,9 % ab. Das Ergebnis nach Steuern blieb mit –5,1 (–5,0) Mio. € tief im roten Bereich.

SMA Solar mit Ausblick für 2021; (B+): Nachdem in den vergangenen 3 Monaten Auftragsverschiebungen den Umsatz auf 240 (288) Mio. € drückten, fuhr das Ebitda indes von 12 Mio. auf 20 Mio. € vor. Für 2021 erwartet der Solarkonzern Erlöse zwischen 1,1 und 1,2 (1,03) Mrd. € sowie ein Ebitda in der Bandbreite von 75–95 (71,5) Mio. €.

Hapag Lloyd Transportboom hält an; (B+): Die hohe Nachfrage nach Containertransporten hob den Umsatz der Reederei in den vergangenen 3 Monaten auf 4,1 (3,3) Mrd. € an. Das Ebit fuhr zudem auf 1,3 Mrd. (160 Mio.) € vor. Auch unterm Strich verdiente der Konzern mit 1,2 Mrd. € signifikant mehr. Im Vergleichszeitraum standen hier lediglich 25 Mio. € in der Bilanz.

Scout24 setzt mehr um; (A–): Während die Erlöse des Internetplattform-Betreibers im 1. Jahresviertel um 5,2 % auf 93,8 Mio. € kletterten, blieb das Ebitda aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit mit 55,1 Mio. € auf dem Niveau des Vorjahres. Höhere Investitionen drückten indes das Ergebnis nach Steuern um 8,2 % auf 24,4 Mio. €. Für das laufende Jahr peilt der Vorstand einen Umsatz über dem Vorjahr (353,8 Mio. €) an. Die Ebitda-Marge soll sich auf dem Niveau von 2020 einfinden (60 %).