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News von der Heimatbörse

Börsensplitter

Data Modul  erfolgreich; (A–):

Der Anbieter von elektronischen Systemen hat das erfolgreichste Geschäftsjahr der Unternehmensgeschichte beendet. In 2022 setzte das Unternehmen dank einer anhaltend hohen Nachfrage mit 276,05 (194,77) Mio. € deutlich mehr um. Das Ebit zog u.a. dank eines strikten Kostenmanagements auf 27,2 (12,7) Mio. € an und der Jahresüberschuss konnte mit 18,4 (7,9) Mio. € beinahe verdoppelt werden. Für 2023 avisiert das Management beim Umsatz eine Bandbreite von –10 bis +10 %. Das Ebit soll in der Spanne von –25 bis +10 % landen. Der HV am 10. Mai soll eine Dividende von 2,50 (0,12) € je Aktie vorgeschlagen werden.

Rational  mit Ausblick; (B+):

Die vorläufigen Zahlen hat der Großküchenausrüster bestätigt (vgl. ES 3/23). Für das laufende Jahr stellt das Unternehmen einen Umsatzanstieg im hohen einstelligen %-Bereich in Aussicht (2022: 1,02 Mrd. €). Die Ebit-Marge soll sich hingegen leicht unter dem Vorjahr (23,2 %) einfinden. Die Aktionäre sollen eine Dividende von 13,50 (10,00) € je Aktie inklusive einer Sonderdividende von 2,50 € erhalten (HV: 10. Mai).

Endor  steigert Umsatz; (A–):

Ersten Berechnungen zufolge fuhren die Erlöse des Herstellers von High-End-Lenkrädern und Pedalen in 2022 um 52 % auf 123,6 Mio. € vor. In der
2. Jahreshälfte machten sich jedoch Lieferschwierigkeiten in der Chipindustrie negativ bemerkbar. Das Ebit wird vermutlich im 2-stelligen Mio.-€-Bereich landen, nach 6,6 Mio. € im Vorjahr.

Heidelberg Pharma  sieht weiter rot; (B):

Die strategische Partnerschaft mit Huadong und die Auslizenzierung zweier Wirkstoffe haben die Ergebnisse des Biotech-Unternehmens in 2021/22 (per Ende November) angeschoben. Der Umsatz sprang auf 18,5 (1,8) Mio. € an. Unterm Strich konnte der Verlust auf –19,7 (–26,1) Mio. € eingedämmt werden. Für das laufende Jahr wird mit Erlösen zwischen 7 und 10 Mio. € gerechnet.

SGL Carbon  wächst weiter; (B+):

In 2022 gelang es dem Kohlefaserspezialisten, die gestiegenen Kosten erfolgreich an seine Kunden weiterzugeben. Die Erlöse legten auf 1,14 (1,01) Mrd. € zu. Das bereinigte Ebitda legte überproportional dazu auf 172,8 (140,0) Mio. € zu. Unterm Strich stand ein Gewinn von 126,9 (75,4) Mio. €. Damit zahlte sich der Fokus auf das Geschäft mit höheren Margen deutlich aus. Für das laufende Jahr zeigt sich das Management indes vorsichtig, da weiter mit hohen Kosten zu rechnen ist. Der Umsatz wird daher auf dem Niveau des Vorjahres erwartet. Beim bereinigten Ebitda werden 160–180 Mio. € in Aussicht gestellt.

Aumann  mit Dividendenvorschlag; (B+):

Zwar stellt der Hersteller von Automatisierungslösungen seinen Geschäftsbericht 2022 erst am 30. März vor (nach Redaktionsschluss). Der Vorstand hat jedoch angekündigt, den Aktionären auf der HV am 15. Juni eine konstante Dividende von 0,10 € vorzuschlagen.

Evotec  erwartet Erholung; (A–):

Ersten Berechnungen zufolge zog der Umsatz des Biotechunternehmens in 2022 um 22 % auf 751,4 Mio. € an. Hohe Kosten belasteten hingegen die Ergebnisse, und das bereinigte Ebitda verlor leicht auf 101,7 (107,3) Mio. € (Bericht 25. April). In 2023 werden Erlöse zwischen 820 und 840 Mio. € sowie ein bereinigtes Ebitda von 115 bis 130 Mio. € in Aussicht gestellt.

Dt. Wohnen  verdient weniger; (B):

In 2022 sank der Umsatz der Vonovia-Tochter um 5,6 % auf 1,2 Mrd. €. Das FFO verharrte bei 593,6 (594,3) Mio. €. Unterm Strich rutschte das Unternehmen mit –445,7 (919,0) Mio. € sogar in die roten Zahlen. Für 2023 wird mit einem leichten Rückgang des bereinigten Ebitda (701,8 Mio. €) sowie des FFO gerechnet. Der HV soll eine konstante Dividende von 0,04 € vorgeschlagen werden (HV: 15. Juni).

Wacker Neuson  mit erfolgreichem Geschäftsjahr; (A–):

Im vergangenen Jahr setzte der Baumaschinen-Hersteller mit 2,25 Mrd. € 20,7 % mehr um. Gestiegene Beschaffungskosten belasteten jedoch das Ergebnis. Das Ebit verbesserte sich dennoch auf 201,8 (193,0) Mio. €. Unterm Strich hielt sich der Gewinn mit 137,8 (137,9) Mio. € auf Vorjahresniveau. Für 2023 erwartet der Vorstand ein Erlöseplus auf 2,3 bis 2,5 Mrd. € sowie eine Ebit-Marge zwischen 9,5 und 10,0
(9,0) %. Der HV am 26. Mai soll zudem eine Dividende von 1,00 (0,90) € je Aktie vorgeschlagen werden.

SMT Scharf  verdient mehr; (B+):

Nach bisher untestierten Zahlen hat der weltweite Technologieführer für entgleisungssichere Monorails und Schienenflurbahnen im Berg- und Tunnelbau untertage in 2022 deutlich mehr verdient. Der Umsatz kletterte um
9,1 % auf 93,7 Mio. €. Das Ebit übertraf mit 14,3 (11,2) Mio. € nicht nur den Vorjahreswert, sondern auch die angehobenen Ziele von 11,05 bis 12,5
Mio. €. Der vollständige Bericht für das Jahr 2022 ist für den 11. April angekündigt.

Indus Holding  mit Ausblick; (B+):

Die bereits vorgelegten untestierten Zahlen hat die Beteiligungsgesellschaft bestätigt und ein Ergebnis nach Steuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen von 72,9 (97,8) Mio. € erwirtschaftet (vgl. ES 9/23). Für 2023 rechnet der Vorstand mit Erlösen zwischen 1,9 und 2,0 (1,87) Mrd. €. Das Ebit soll sich zwischen 145 und 165 (133,7) Mio. € einfinden. Zudem soll der HV am 17. Mai eine Dividende von 0,80 (1,05) € je Aktie vorgeschlagen werden.

Helma Eigenheim  kürzt Ausschüttung; (B):

Der Massivhausbau-Spezialist hat seine vor Kurzem veröffentlichten vorläufigen Ergebnisse für 2022 bestätigt (vgl. ES 11/23). Die schwächeren Ergebnisse haben das Management veranlasst, der HV am 7. Juli eine Dividende von 0,40 (1,72) € je Aktie vorzuschlagen.

HHLA  mit stabiler Dividende; (B+):

Der Hamburger Hafenbetreiber hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Rückgang beim Containerumschlag hinnehmen müssen. Mit 1,58 Mrd. € setzte der Konzern zwar 7,7 % mehr um. Das Ebit sank hingegen um 3,4 % auf 220,4 Mio. €. Auch der Überschuss nach Anteilen Dritter verlor auf 92,7 (112,3) Mio. €. Für 2023 wird ein Umsatz auf Vorjahresniveau erwartet. Beim Ebit hingegen rechnet der Vorstand mit einem nochmaligen Rückgang auf 160 bis 190 Mio. €. Den Aktionären soll dennoch eine konstante Dividende von 0,75 € je Aktie vorgeschlagen werden (HV: 15. Juni).

Müller – Die lila Logistik  schwächelt; (B):

Der Logistikdienstleister hat erste Ergebnisse für 2022 vorgelegt. Teilwertabschreibungen auf Unternehmensbeteiligungen, Verluste aus einem Projektanlauf sowie eine Transaktionsverzögerung haben das Unternehmen demnach in 2022 belastet. Der Umsatz stieg zwar mit 162,0 (135,1) Mio. € deutlich an, blieb jedoch hinter den anvisierten 198 Mio. € zurück. Das Ebit übertraf dank eines positiven Einmaleffekts einer Erstkonsolidierung mit 12,8 (15,7) Mio. € die in Aussicht gestellten 3,5 bis 4,5 Mio. €, blieb jedoch hinter dem Vorjahresergebnis zurück. Das finale Zahlenwerk ist für den 31. März angekündigt. Für das laufende Jahr wird mit Erlösen zwischen 243 und 254 Mio. € gerechnet. Das Ebit soll zwischen 3,9 und 5,2 Mio. € landen. Der Vorstand hat zudem angekündigt, für das vergangene Jahr keine Dividende vorzuschlagen (2021: 1,20 €/HV: 26. Mai).

Scout24  beschließt Aktienrückkauf; (B+):

Die vorläufigen Ergebnisse sowie den Ausblick für 2023 hat der Internet-Plattformbetreiber bestätigt (vgl. ES 9/23). Die Aktionäre können sich über eine Dividendenanhebung um 17,6 % auf 1,00 € je Aktie freuen (HV: 22. Juni). Zudem hat das Unternehmen ein weiteres Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von bis zu 100 Mio. € beschlossen. Dieses soll voraussichtlich 2024 enden. Es knüpft damit an das im Dezember beschlossene Programm im Volumen von 350 Mio. € an.

Dt. Euroshop  mit ersten Ergebnissen; (B):

Ersten Berechnungen zufolge hielt sich der Umsatz des auf Einkaufszentren spezialisierten Immobilienkonzerns in 2022 mit 212,8 (211,8) Mio. € auf dem Niveau des Vorjahres. Das Funds from Operations (FFO) verbesserte sich indes um 6,4 % auf 130,1 Mio. €. Niedrigere Bewertungsergebnisse ließen das Konzernergebnis hingegen auf 21,4 (59,9) Mio. € einbrechen. Für 2023 wird ein FFO in der Bandbreite von 153 bis 160 Mio. € in Aussicht gestellt. Einen Dividendenvorschlag will das Management mit dem testierten Geschäftsbericht am 27. April präsentieren.

KSB  setzt Wachstumskurs fort; (B+):

Mit einem Umsatz von 2,57 (2,35) Mrd. € erreichte der Hersteller von Pumpen und Armaturen in 2022 eine neue Bestmarke. Das Ebit schnellte auf 169,1 (141,2) Mio. € gen Norden. Nach Ertragssteuern stand mit 127,3 (110,3) Mio. € ebenfalls mehr in den Büchern. Für 2023 werden Erlöse von 2,5 bis 2,85 Mrd. € sowie ein Ebit in der Bandbreite von 165 bis 200 Mio. € anvisiert. An den guten Ergebnissen sollen auch die Aktionäre partizipieren. Daher wird der HV am 4. Mai eine Dividende von 19,50 (12,00) € je Stamm- und 19,76 (12,26) € je Vorzusaktie vorgeschlagen.

secunet Security  erwartet weiteren Rekord; (B+):

In den vergangenen 12 Monaten hat der IT-Konzern mit einem Umsatz von 347,2 (337,6) Mio. € eine neue Bestmarke aufgestellt. Abschreibungen und gestiegene Kosten drückten das Ebit hingegen auf 47,0 (63,9) Mio. €, und auch unterm Strich stand mit 31,3 (43,0) Mio. € weniger in den Büchern. Für 2023 hat das Management angekündigt, einen weiteren Rekordumsatz von 375 Mio. € einfahren zu wollen. Das Ebit soll mit 50 Mio. € leicht zulegen. Den Aktionären soll auf der HV am 31. Mai eine Dividende von 2,86 (5,38) € je Aktie vorgeschlagen werden.