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News von der Heimatbörse

Fashionette wächst weiter; (B+): Dank Produkteinführungen und der Übernahme von Brandfield hat der Online-Modehändler ersten Berechnungen zufolge im vergangenen Jahr den Umsatz um 41,2 % auf 134 Mio. € gesteigert. Vor allem im 4. Quartal verbuchte das Unternehmen einen deutlichen Nachfrageanstieg, nachdem in diesem Zeitraum die Kategorie „Beauty“ eingeführt wurde. Das bereinigte Ebitda hingegen setzte auf 4,4 (8,9) Mio. € zurück. Für 2022 zeigt sich das Management optimistisch und avisiert einen Nettoumsatzanstieg von 16 bis 21 %. Das bereinigte Ebitda soll sich zwischen 5,0 und 7,5 Mio. € einfinden.

Aroundtown Bewertungsgewinne schieben an; (B+): Der Gewerbeimmobilienspezialist hielt im abgelaufenen Jahr die Nettomieteinnahmen mit 1,1 (1,0) Mrd. € konstant. Das FFO I hingegen sank leicht auf 353,2 (357,8) Mio. €. Höhere Bewertungsgewinne sowie die Vollkonsolidierung der Grand City Properties schoben den Konzerngewinn auf 1,1 Mrd. € an, nach 906,4 Mio. € im Vorjahr. Für das laufende Jahr stellt das Management ein FFO I zwischen 350 und 375 Mio. € in Aussicht.

q.beyond mit Ausblick; (B+): Die vorläufigen Ergebnisse des letzen Jahres hat der IT-Dienstleister bestätigt und blickt zuversichtlich auf das laufende Geschäftsjahr (vgl. ES 6/22). Für 2022 wird ein Umsatzwachstum auf 180 bis 200 Mio. € erwartet, nach 155,2 Mio. € im Vorjahr. Bis 2025 sollen die Erlöse dann bis auf 270–300 Mio. € wachsen.

2G Energy legt Prognose vor; (B+): Der Hersteller von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen hat weitere Ergebnisse für das abgelaufene Geschäftsjahr sowie eine Guidance für 2022 präsentiert. Während die Erlöse, wie bereits bekannt, auf 266,3 (246,7) Mio. € anschwollen, kletterte das Ebit auf 17,9 (16,4) Mio. €. Vor allem das Servicegeschäft in Deutschland erwies sich als Umsatztreiber. Für das laufende Jahr strebt der Konzern Erlöse von 280 bis 310 Mio. € an. Die Ebit-Marge wird zwischen 6 und 8 (6,7) % anvisiert nach.

Home24 optimistisch für 2022; (B+): Nach dem Rekordjahr 2020 machte sich in den vergangenen 12 Monaten vor allem die schwächere Entwicklung im brasilianischen Markt bemerkbar. Zwar stieg der Umsatz währungsbereinigt um 27 % auf 615,5 Mio. €. Das bereinigte Ebitda setzte hingegen auf 1,4 (15,8) Mio. € zurück. Unterm Strich musste der Konzern einen Verlust von –52,8 (51,7) Mio. € hinnehmen. Für 2022 wird wegen der anhaltenden Lieferkettenproblematik mit einem Erlöseanstieg von 2 bis 17 % gerechnet. Die bereinigte Ebitda-Marge soll sich auf 1 bis 5 (0) % erholen.

Grammer schafft Turnaround; (B+): Auch wenn sich in der 2. Jahreshälfte reduzierte Kundenabrufe und stark gestiegene Materialkosten bemerkbar machten, schloss der Automobilzulieferer das Geschäftsjahr 2021 mit schwarzen Zahlen ab. Die Erlöse kletterten auf 1,9 (1,7) Mrd. €. Das Ebit schaffte es mit 18,9 (–46,1) Mio. € deutlich aus der Verlustzone. Und auch das Nachsteuerergebnis fuhr auf 646 T€ vor. Im Vorjahr verbuchte Grammer hier noch ein Minus von –64,7 Mio. €. Für 2022 stellt das Unternehmen Umsätze von 2,0 Mrd. € sowie ein Ebit zwischen 35 und 40 Mio. € in Aussicht.

Cherry mit Gewinnrücksetzer; (B): Der Hersteller von Computer-Tastaturen konnte im abgelaufenen Jahr die Erlöse um 29,4 % auf 168,5 Mio. € steigern. Trotz Lieferkettenproblemen kletterte das bereinigte Ebitda auf 48,9 (37,1) Mio. €. Das Konzernergebnis war aufgrund von Sonderaufwendungen hingegen mit 9,3 (17,5) Mio. € rückläufig. Für das laufende Jahr peilt der Vorstand Umsätze zwischen 170 und 190 Mio. € und eine bereinigte Ebitda-Marge von 23 bis 26 (29) % an.

Süss MicroTec Halbleiterkrise belastet weiter; (B+): Auch im laufenden Jahr rechnet der Vorstand des Halbleiterindustrie-Ausrüsters mit Einschränkungen durch die weltweite Chipkrise. Für 2022 erwartet das Management trotz der Unsicherheiten und möglicher Verschiebungen ein Erlöswachstum auf 270 bis 300 (263,4) Mio. €. Die Ebit-Marge wird in einer Spanne von 8,5 bis 10,5 % angepeilt nach 8,6 % in 2021.

SMA Solar sieht rot; (B): Im vergangenen Jahr machte sich u.a. der anhaltende Chipmangel bei dem Solartechnikhersteller bemerkbar. Nach 1,03 Mrd. € in 2020 setzte der Konzern im abgelaufenen Jahr mit 984 Mio. € weniger um. Das Ebitda zeigte sich mit 9 (72) Mio. € ebenfalls ebenfalls rückläufig. Hier belastete zusätzlich ein Sondereffekt durch die Kündigung eines Servicevertrages das Ergebnis. Unterm Strich drehte das Unternehmen mit –23,0 (28,1) Mio. € sogar deutlich in den roten Bereich. Die Lieferschwierigkeiten werden dem SDAX-Konzern auch im laufenden Jahr belasten. Das Management peilt einen Umsatz zwischen 900 Mio. und 1,05
Mrd. € sowie einem Ebitda zwischen 10 und 60 Mio. € an.

Basler trotzt Problemen; (B+): Der Bildverarbeitungsspezialist hat seine vorab publizierten Geschäftszahlen bestätigt und trotz der Engpässe bei Halbleiterkomponenten ein Umsatzplus von 26 % auf 214,7 Mio. € verbucht (vgl. ES 9/22). Nach Steuern kletterte der Gewinn um 38 % auf 20,8 Mio. €. Der HV am 23. Mai soll zudem eine Dividende in Höhe von 0,62 (0,58) € vorgeschlagen werden. Der Ausblick auf das laufende Jahr sieht einen Umsatz zwischen 235 und 265 Mio. € vor.

SNP Schneider-Neureither dreht ins Plus; (B): 2021 steigerte das Unternehmen seinen Umsatz auf 167,0 (143,8) Mio. €. Das Ebit hat sich auf 6,3 (0,8) Mio. € vervielfacht, und das Periodenergebnis fuhr mit 0,6 (–1,8) Mio. € aus der Verlustzone. Für das laufende Jahr erwartet der Softwarenbieter und IT-Berater eine anhaltend positive Entwicklung und peilt Erlöse zwischen 170 und 190
Mio. € an. Das Ebit soll sich in einer Bandbreite von 10,5 und 13,0 Mio. € einfinden.

Bike24 beendet erfolgreiches Jahr; (A–): Der Online-Fahrradhändler wuchs im abgelaufenen Geschäftsjahr erneut, der Umsatz stieg um 25,6 % auf 250,2 Mio. €. Als stärkster Treiber erwies sich der Bereich Teile, Zubehör und Bekleidung. Das bereinigte Ebitda stieg auf 30,6 (26,7) Mio. €. Besonders kräftig verbesserte sich das Periodenergebnis, welches um satte 299 % auf 2,23
Mio. € anzog. Für das lfd. Jahr setzt der Vorstand auf weiteres Wachstum und plant mit einer Umsatzerhöhung von 10 bis 17 %. Durch mehr Investitionen in den Kapazitätsausbau wird die bereinigte Ebitda-Marge hingegen auf 9 bis 10 (12,2) % zurücksetzen.

Ludwig Beck spürt Erholung; (B): Trotz der anhaltenden Auswirkungen der Coronapandemie hat das Münchener Modeunternehmen vor allem in der 2. Jahreshälfte des vergangenen Jahres erste Erholungstendenzen gespürt. Auf Jahressicht verbesserte sich der Bruttoumsatz auf 66,0 (60,4) Mio. €. Das Ergebnis nach Steuern drehte sogar mit 3,6 (–1,7) Mio. € wieder in die Gewinnzone. Für 2022 stellt das Management einen Bruttowarenumsatz von 85 bis 88 Mio. € sowie ein leicht positives Ergebnis vor Steuern (4,3 Mio. €) in Aussicht.

Dt. Wohnen rückläufiges Ergebnis; (B): Geringere Verkaufsaktivitäten, Firmenwertabschreibungen und Einmalaufwendungen im Zusammenhang mit dem Zusammenschluss mit Vonovia haben das Ergebnis des Immobilienunternehmens belastet. Während die Vertragsmieten mit 843,6 (837,6) Mio. € leicht zulegten, setzte das bereinigte Ebitda um 12,3 % auf 886,1 Mio. € zuück. Das Ergebnis nach Steuern fiel dabei um 40,8 % auf 919 Mio. €. Für 2022 rechnet der Vorstand mit einem rückläufigen FFO I auf 490 (553,6) Mio. €.

InVision treibt Wachstum voran; (B+): Zwar drückten planmäßige Wachstumsinvestitionen auf das Ergebnis des Cloud-Spezialisten. Bei seinen langfristigen Plänen sieht sich das Unternehmen jedoch auf Kurs. In 2021 setzte der Konzern mit 13,69 (12,75) Mio. € mehr um. Das Ebit sank aufgrund der mit dem Personalaufbau verbundenen Ausgaben auf –0,74 (1,14) Mio. €. Und auch unterm Strich rutschte InVision mit –1,56 (0,29) Mio. € deutlich in die roten Zahlen. Bis 2025 sollen die Gesamterlöse auf 50 Mio. € zulegen und die Ebit-Marge wird bei 25 (2021: –5) % avisiert.

H&R verzichtet auf Dividende; (B+): Angesichts der aktuellen Lage in der Ukraine und den damit verbundenen Marktunsicherheiten hat sich der Konzern dazu entschieden, auch für das Geschäftsjahr 2021 keine Dividende auszuschütten. Dabei erzielte H&R im vergangenen Jahr neben einem Umsatz von 1,19 Mrd. € (2020: 873,0 Mio. €) wieder einen Gewinn nach Steuern in Höhe von 52,5 (Vorjahr: –7,8) Mio. €. Auch beim Ausblick auf das lfd. Jahr gibt sich das Unternehmen zunächst vorsichtig und visiert für 2022 ein Ebitda in der Bandbreite von 80–95 (132,5) Mio. € an.

PNE Neufokussierung zahlt sich aus; (B): Die Konzentration auf den Eigenbetrieb scheint sich bei dem Windparkprojektierer im vergangenen Geschäftsjahr ausgezahlt zu haben. Die Gesamtleistung fuhr auf 252,0 (151,7) Mio. € vor. Unterm Strich vervielfachte sich der Jahresüberschuss auf 25,1 (1,6) Mio. €. Für 2022 visiert der Konzern im Zuge des weiteren Unternehmensumbaus aber ein rückläufiges Ebitda von 20 bis 30 (32,7) Mio. € an.   

HomeToGo will weiter wachsen; (A–): Nach einem positiven Start in das Geschäftsjahr 2022 legte das Unternehmen einen Ausblick für das Gesamtjahr vor. Die Erlöse sollen um 27 bis 32 % auf 120 bis 125 Mio. € anschwellen. HomeToGo setzt weiterhin auf Wachstum. Daher wird das bereinigte Ebitda mit –25 bis –35 (–22) Mio. € schwächer ausfallen. Jüngst wurde zudem die Übernahme der e-domozi GmbH bekanntgegeben. Das Unternehmen verfügt über ein Angebot von mehr als 370.000 Unterkünften und erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von mehr als 20 Mio. €.

Grenke steigert Neugeschäft; (B): Der Leasingspezialist erholt sich weiter von den Folgen der Coronapandemie. Mit gut 499 Mio. € lag das Leasing-Neugeschäft im 1. Quartal 36,5 % höher als im coronageprägten Vorjahreszeitraum. „Das externe Umfeld bleibt extrem herausfordernd“, so Grenke-Chef Michael Bücker. Am stärksten legte das Geschäft in Nord- und Osteuropa zu. Dort verzeichnete Grenke im Vergleich zum Vorjahreszeitraum Zuwächse von mehr als 58 %. In Deutschland, Österreich und der Schweiz lag die Steigerung insgesamt nur bei 13,1 %.