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News von der Heimatbörse

Börsensplitter

InnoTec  mit ersten Ergebnissen; (B+):

Das als Bauzulieferer tätige Unternehmen hat bisher untestierte Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt. Der Umsatz kletterte demnach auf 128,8 (115,6) Mio. € und das Ebit auf 15,4 (12,7) Mio. €. Weitere Details nannte das Management derweil bisher nicht. Das finale Zahlenwerk ist für den 28. April angekündigt.

Init  hebt Dividende an; (B+):

Ersten Berechnungen zufolge setzte der Digitalisierungsspezialist für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in 2022 mit 191 Mio. € 8 % mehr um. Das Ebit zog auf 21 (17,6) Mio. € an und auch unterm Strich stand mit 16,5 (12,4) Mio. € deutlich mehr in der Bilanz. Gemeinsam mit den testierten Zahlen will das Management am
30. März eine Guidance für 2023 vorlegen. Der HV am 25. Mai will der Vorstand eine Dividende von 0,60 (0,55) € je Aktie vorschlagen. Zum 40-jährigen Jubiläum sollen zusätzlich noch 0,10 € je Titel als Sonderdividende ausgeschüttet werden.

Cherry  korrigiert vorläufige Zahlen; (B–):

Bereits im Februar hatte der Hersteller von Teilen für Computertastaturen erste Ergebnisse für das vergangene Geschäftsjahr vorgelegt (vgl. ES 7/23). Diese mussten aufgrund der Beendigung einer Lieferbeziehung nach unten korrigiert werden. Für 2022 wird nun ein Umsatz von 132,5 (2021: 168,5, bisher: 133,7) Mio. € erwartet. Die bereinigte Ebitda-Marge soll sich bei 11,5 (2021: 29,0, bislang: 12,6) % einfinden (Bericht: 30.03.).

VW  stellt neue Modelle in Aussicht; (A–):

Der Wolfsburger Autokonzern steigerte seine Auslieferungen im Februar im Vergleich zum Vorjahr um 12,6 % auf 611.600 Fahrzeuge. Bereits in den kommenden Jahren sollen Modelle für unter 20.000 € produziert werden. Erst ab diesem Preis gilt die Elektromobilität als massentauglich. Derzeit arbeite das Unternehmen intensiv an einem Konzept, wie sich der Preis trotz hoher Batteriekosten erreichen lasse, hieß es von VW-Seite. In einem Rechtsstreit mit dem russischen Autobauer GAZ hat ein russisches Gericht Vermögenswerte des Konzerns beschlagnahmt. Der russische Autobauer habe vor Gericht beantragt, die Kündigung des Montagevertrags für nichtig zu erklären und VW zu einer Strafe von 190 Mio. € zu verurteilen. Die Wolfsburger kündigten an, den Fall prüfen zu wollen. Weitere Detials wurden bisher nicht bekannt. Im Mai vergangenen Jahres hatte VW zudem bereits angekündigt, die Geländewagenmarke Scout in den USA mit elektrischen Pickups und SUVs wiederzubeleben. Nun wird der geplante 2 Mrd. $ teure Bau des Werks mit 1,29 Mrd. $ vom US-Bundesstaat South Carolina bezuschusst. Das Projekt kann zusätzlich bis zu 180 Mio. $ an Steuergutschriften für die Entwicklung von Arbeitsplätzen erhalten.

Suse  schafft operativen Turnaround; (B):

Zwischen Oktober und Dezember kletterte der Umsatz des Softwareanbieters auf 168,4 (153,5) Mio. $. Im 1. Quartal des Geschäftsjahres 2022/23 (per 30.09.) drehte das operative Ergebnis mit 34,5 (–3,4) Mio. $ sogar in die schwarzen Zahlen. Auch unterm Strich schaffte das Unternehmen mit 6,2 (–12,8) Mio. $ den Sprung in die Gewinnzone. Die Aussichten auf das Gesamtjahr bestätigte das Management (vgl. ES 4/23)

RTL Group  Werbegeschäft belastet; (B+):

Angesichts der angespannten Lage im Werbegeschäft blickt der Medienkonzern etwas vorsichtiger auf das lfd. Jahr. 2023 soll der Umsatz zwar auf 7,3 bis 7,4 Mrd. € wachsen, allerdings dürfte der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebita) leicht auf 1,0–1,05 Mrd. € sinken. Im abgeschlossenen Jahr stieg der Umsatz organisch um 1,6 % auf 7,2 Mrd. €. Der bereinigte operative Gewinn (Ebita) sank um 6 % auf 1,08 Mrd. €. Unter dem Strich fiel der Gewinn auf 766 Mio. € nach rd. 1,45 Mrd. € im Vorjahr. 2021 hatte RTL aber von hohen Veräußerungsgewinnen profitiert.

MorphoSys  verringert Verlust; (B):

Das Biotech-Unternehmen MorphoSys hat im vergangenen Jahr seine Verluste massiv verringert. Der auf neue Krebstherapien spezialisierte Konzern profitierte 2022 von höheren Umsätzen mit seinem Medikament Monjuvi sowie gestiegenen Lizenzeinnahmen. Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz um 55 % auf 278,3 Mio. €. Den operativen Verlust konnte MorphoSys um 57 % auf knapp –221 Mio. € reduzieren. Unter dem Strich fiel zwar noch ein Fehlbetrag von gut –151 Mio. € an, 2021 hatte allerdings noch ein Verlust von fast –515 Mio. € in der Bilanz gestanden.  Zugleich schließt der Vorstand 2023 für Monjuvi auch sinkende Erlöse nicht aus.

Einhell  mit vorl. Zahlen; (B+):

Anders als bei vielen seiner Konkurrenten scheint sich der Werkzeuganbieter weiterhin auf seinem hohen Niveau halten zu können. Nach vorl. Zahlen konnte Einhell für 2022 mit 1,03
Mrd. € nicht nur einen Rekordumsatz verbuchen, sondern auch eine erneute Steigerung des Vorjahreswertes von 927,4 Mio. € erzielen. Der Konzernjahresüberschuss nach Anteilen Dritter belief sich auf 59,8 (58,6) Mio. €. Die endgültigen Zahlen will das Unternehmen Ende April veröffentlichen. Der HV am 23. Juni soll darüber hinaus eine Dividende von 2,90 € je Vorzugsaktie (Vj. 2,60 €) und 2,84 (2,54) € je Stammaktie vorgeschlagen werden.

Veganz  mit Verlust; (B):

Der Anbieter veganer Lebensmittel hat 2022 nach vorl. Zahlen einen Umsatz von 23,6 (30,4) Mio. € verbucht. Dies lag vor allem an der „herausfordernden Marktsituation“, so das Management. Das Ebitda belief sich auf –11,6 (–9,8) Mio. €. Nach Steuern stand erneut ein Fehlbetrag von –13,3 (–13,3) Mio. € in der Bilanz. Konkrete Zahlen will Veganz am 11. Mai veröffentlichen.