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News von der Heimatbörse

Börsensplitter

Hypoport  streicht Ausblick; (A–):

Angesichts des schwierigen Marktumfelds und der aktuell schwachen Entwicklung in der 2. Jahreshälfte hat der Vorstand des Finanzdienstleisters die Guidance für 2022 zurückgenommen. Bis auf Weiteres wird auf eine neue Prognose verzichtet. Bisher wurden ein Umsatz zwischen 500 und 540 (446,3) Mio. € sowie ein Ebit von 58 (47,7) Mio. € in Aussicht gestellt. Für das lau- fende 3. Quartal werden Erlöse unter dem Vorjahr (Q3 2021: 112,3 Mio. €) und ein ausgeglichenes Ebit erwartet (Q3 2021: 11,6 Mio. €).

Varta  kann Ziele nicht halten; (B+):

Die steigenden Kosten für Energie und Rohstoffpreise haben den Batteriehersteller veranlasst, die bereits nach unten korrigierten Prognosen für 2022 (vgl. ES 31/22) und das 3. Quartal zu- rückzunehmen. Aufgrund der anhal- tenden Unsicherheiten und verzögerten Lieferfreigaben bzw. Abrufe für Aufträge verzichtet der Konzern vor- erst auf einen neuen Ausblick.

DF Dt. Forfait  erwartet mehr; (B+):

Ersten Berechnungen zufolge erzielte der Spezialist für Außenhandelsfinanzierung im 1. Halbjahr ein Konzernergebnis vor Steuern 30 % über dem Vergleichswert. In den ersten 6 Monaten 2021 standen hier 2,3 Mio. € in der Bilanz. Aufgrund der positiven Entwicklung blickt das Management zuversichtlicher auf das Gesamtjahr. Beim Rohergebnis und beim Vorsteuerergebnis wird nun mit einem „starken Anstieg“ gerechnet. Bisher wurde eine leichte Steigerung in Aussicht gestellt, nach 9,3 Mio. € beim Rohergebnis und 5,5 Mio. € beim Gewinn vor Steuern in 2021.

Bitcoin Group  enttäuscht; (B+):

Der Kryptowährungshändler konnte sich dem herausfordernden Marktum- feld nicht entziehen und musste deutliche Ergebnisrücksetzer hinnehmen. Im 1. Halbjahr sackte der Umsatz von 17,7 Mio. auf 5,6 Mio. €. Das Ebitda hielt sich mit 2,7 Mio. € gerade noch in der Gewinnzone. Im Vergleichszeitraum verbuchte das Unternehmen noch ein Plus von 14,4 Mio. €. Nach Steuern sackte die Bitcoin Group mit –2,2 (10,2) Mio. € sogar in den Verlustbereich. Angesichts des schwachen Marktumfelds hat das Management die ausgegebenen Ziele gestrichen. Für das Gesamtjahr werden nun ein stark rückläufiger Umsatz und ein Ebitda im niedrigen einstelligen Mio.-€-Bereich erwartet. Bisher wurden leicht rückläufige Erlöse und ein Ebitda am oberen Ende der Spanne anvisiert. 2021 setzte der Konzern 25,4 Mio. € um und erwirtschaftete einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen in Höhe von 19,7 Mio. €.