BB Biotech Biotech-Boom hält an; (A–): Die Beteiligungsgesellschaft konnte von den anhaltend positiven Kursent-wicklungen des Biotech-Sektors profitieren und vorl. Zahlen zufolge den Nettogewinn auf 691 (677) Mio. CHF ausbauen. Daher will die Gesellschaft der am 18. März stattfindenden Hauptversammlung eine Dividende von 3,60 (3,40) CHF vorschlagen. Auch für das Geschäftsjahr 2021 peilt BB Biotech angesichts der zahlreichen Impfkampagnen weiteres Wachstum an. Der vollständige Bericht wird am 19. Februar vorgelegt.
Porsche SE erwartet mehr; (B+): Im Zuge der Erholung bei VW rechnet die Dachgesellschaft Porsche SE mit einem deutlich positiven Konzernergebnis nach Steuern (s.S.6). Das Hauptasset des Unternehmens ist die VW-Beteiligung von 31,4 %. 2019 hatte Porsche SE einen Nettogewinn in Höhe von 4,4 Mrd. € erwirtschaftet.
Grammer 2020 coronabelastet; (B+): Ersten Jahreszahlen zufolge sackte der Umsatz des Automobilzulieferers trotz einer spürbaren Erholung im 2. Halbjahr um 16 % auf 1,71 Mrd. € ab. Sondereffekte und Restrukturierungsmaßnahmen drückten das Ebit zudem mit –49,0 (+74,5) Mio. € deutlich in den roten Bereich. Endgültige Zahlen will das Unternehmen am 31. März vor-legen.
Lufthansa weniger Staatshilfe benötigt; (B+): Da bisher nur 3 Mrd. € der genehmigten Staatshilfen abgerufen wurden, rechnet Konzernchef Carsten Spohr damit, nicht die vollen 9 Mrd. € in Anspruch nehmen zu müssen. Für das 1. Quartal avisiert der Vorstand eine Kapazitätsauslastung von 20 %. Im Jahresverlauf sollen 40–60 % der Vorkrisenkapazität erreicht werden.
Helma Eigenheim besser als erwartet; (A–): Ersten Berechnungen zufolge verbesserte der Baudienstleister seinen Umsatz im Jahr 2020 auf 274,0 (263,2) Mio. €. Das Ergebnis vor Steuern (Ebt) wird zwischen 22,0 und 22,5 (2019: 23,6) Mio. € avisiert und liegt damit deutlich über den angepeilten 14–17 Mio. €. Das finale Zahlenwerk wird am 24. März veröffentlicht.
Siemens Energy schafft Sprung in die schwarzen Zahlen; (A–): Im 1. Quartal 2020/21 fuhren die Erlöse des Energietechnik-Konzerns ersten Berechnungen zufolge um 2,6 % auf 6,5 Mrd € vor. Das Ebita vor Sondereffekten verbesserte sich sogar auf 243 (–117) Mio. € und schaffte es damit aus den roten Zahlen. Das entspricht einer Ebita-Marge von 3,7 (–1,8) %. Am 2. Februar legt Siemens Energy endgültige Zahlen vor.
Secunet Security erste Zahlen für 2020; (B+): Dank des Trends zum Homeoffice verbesserte der IT-Konzern seinen vorl. Umsatz auf 285,6 (226,9) Mio. €. Das Ebit verbesserte sich um 55 % auf 51,6 Mio. €. Die Prognose für das Jahr 2021 hat der Konzern bestätigt (vgl. ES 46/20). Am 19. März veröffentlicht Secunet sein finales Zahlenwerk.
Salzgitter sieht weiter rot; (B): Zwar ziehen die Stahlpreise langsam wieder an, doch die Coronaauswirkungen konnten damit nicht vollständig aufgefangen werden. Vorl. Zahlen zufolge blieb der Stahlkonzern 2020 mit einem Vorsteuerverlust von –200,0 (–253,3) Mio. € weiter tief im roten Bereich. Der Umsatz lag bei 7,0 (8,5) Mrd. €. Für 2021 peilt der Konzern einen Umsatz von mehr als 8,5 Mrd. € und ein Ebt zwischen 150 und 200 Mio. € an. Endgültige Zahlen will Salzgitter am 15. März vorlegen.
Wacker Neuson Risikovorsorge belastet; (B+): Eine zusätzliche Risikovorsorge im 4. Quartal für mögliche Forderungsausfälle in den USA von rund 18 Mio. € haben dem Bautechniker ersten Berechnungen zufolge das Geschäft verhagelt. Das Ebit fiel demnach auf Jahressicht um 48 % auf 73 Mio. € zurück. Auch der Umsatz verlor 2020 auf 1,61 Mrd. €, was einem Minus von 15 % entspricht. Detaillierte Zahlen will der Konzern am 25. März vorlegen.
Telefonica Dt. mehr Dividende; (A–): Der Telekommunikationsanbieter will einen „erheblichen Teil“ der Erlöse aus dem Verkauf der Funkmasten an Telxius (vgl. ES 45/20) in den Ausbau der Infrastruktur investieren, teilte der Konzern bei einem Strategie-Update mit. Bereits bis Ende 2021 sollen in Deutschland 30 % der Haushalte mit dem 5G-Netz versorgt sein. Bis 2025 soll dies flächendeckend der Fall sein. Zudem peilt der Vorstand bis 2022 ein kumuliertes Umsatzwachstum von mindestens 5 % sowie eine deutliche Profitabilitätssteigerung an. Daneben will Telefonica gemeinsam mit der Dt. Telekom und Vodafone die bestehenden Lücken im 4G-Netz schließen. Den Aktionären will der Konzern auf der am 20. Mai geplanten Hauptversammlung eine Dividende von 0,18 (0,17) € vorschlagen.
Dt. Beteiligung erwartet mehr; (B): Zwar ist die Portfoliobewertung für das
1. Quartal 2020/21 noch nicht abgeschlossen, dennoch zeichnet sich Unternehmensangaben zufolge ein deutlich besseres Brutto-Bewertungs- und Abgangsergebnis ab als im Vorjahr. Das Bewertungs- und Abgangsergebnis bildet die Grundlage für das Konzernergebnis, welches nun ebenfalls deutlich besser abschneiden sollte (Q1 2019/20: –0,2 Mio. €). 2019/20 hatte ein negativer Wertbeitrag das Ergebnis in die roten Zahlen gedrückt. Endgültige Zahlen veröffentlicht das Unternehmen am 10. Februar.
Brain mit Geschäftszahlen; (B–): Im Geschäftsjahr 2019/20 (30. September) zeigte sich der Konzernumsatz mit 38,2 (38,6) Mio. € zwar relativ stabil. Ein weiterhin hoher Forschungs- und Entwicklungsaufwand drückte das Ebitda jedoch mit –3,9 (–2,5) Mio. € noch tiefer in die roten Zahlen. Auch der auf die Aktionäre entfallende Verlust blieb mit –9,68 (–11,1) Mio. € weiterhin im tiefroten Terrain stecken. Für 2020/21 erwartet der Vorstand steigende Umsatzerlöse und ein weiterhin negatives bereinigtes Ebitda, welches jedoch etwas besser ausfallen soll.
Aurubis hebt Ausblick an; (B+): Nach einem positiven Jahresauftakt wird der Vorstand für das laufende Jahr 2020/21 zuversichtlicher und erwartet ein Ergebnis vor Steuern (Ebt) von 270–330 (221) Mio. €. Bisher wurden 210–270 Mio. € anvisiert. Eine höhere Nachfrage nach Kupferprodukten hob das Ebt ersten Berechnungen zufolge im Q1 auf 82 (31) Mio. € an. Nach IFRS lag das Ergebnis bei 226 (100) Mio. €.
Traton von Coronakrise getroffen; (B+): Trotz einer deutlich spürbaren Erholung der Nachfrage in der 2. Jahreshälfte verlor der Umsatz vorl. Berechnungen zufolge in 2020 um 16 % auf 22,6 Mrd. €. Auch das bereinigte operative Ergebnis brach von 1,9 Mrd. € in 2019 auf 135 Mio. € ein. Die Auslieferungen fielen mit 190.200 Fahrzeugen 21 % geringer aus. Finale Zahlen veröffentlicht die VW-Tochter am 22. März.