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NFON

will die Nr. 1 in Europa werden

Der Markt für Cloud-Telefonie befindet sich mitten im Aufbau. So werden Telefonanlagen, die zuvor in den Büros fest installiert waren, in die Cloud verlagert. Für diese Technologie spricht, dass dadurch Hardware-kosten gesenkt und die Betriebskosten bedarfsgerecht abgerechnet werden können. NFON deckt neben der normalen Telefonie dabei u.a. auch Telefon- und Videokonferenzen ab. In den vergangenen 9 Monaten wurde die Zahl der betreuten Anschlussstellen (Seats) um 17,7 % auf 508.265 ausgebaut. Damit konnte die Anzahl der Seats seit Anfang 2018 mehr als verdoppelt werden. Von den 49,4 Mio. € Umsatz in dem Zeitraum sind alleine 88 % den monatlich wiederkehrenden Nutzungsgebühren zu verdanken. Das Ebitda erholte sich deutlich auf 1,8 (–5,6) Mio. €. Diese Ergebnisentwicklung ist wohl zum Großteil den deutlich geringeren Investitionen in Marketingaktivitäten und Reisen geschuldet. Dies soll jedoch nicht so bleiben. Im kommenden Jahr dürften diese Kosten erneut zunehmen und das Ebitda entsprechend zunächst wieder in die Verlustzone rutschen. NFON will durch organisches Wachstum sowie durch mögliche Akquisitionen zur Nr. 1 auf dem europäischen Markt aufsteigen.

NFON sendet nach wie vor spekulative Kaufsignale; (A–).