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Robotik-Firma Aurora fährt an die Börse

  • Die Roboterwagen-Firma Aurora geht als erster aussichtsreicher Entwickler der Zukunftstechnologie an die Börse. Das bisher u.a. von Amazon unterstützte Unternehmen nimmt dabei eine Abkürzung über die Fusion mit einer bereits börsennotierten Firmenhülle. Aurora wird bei dem Deal mit rd. 11 Mrd. $ bewertet. Die Firma rechnet jedoch erst im Jahr 2023 mit ersten Erlösen aus dem Einsatz seiner Roboterauto-Technologie. Dann soll aber rasantes Wachstum folgen: 123 Mio. $ Umsatz 2025 und gut 2 Mrd. $ zwei Jahre später. Die Kosten sind aber schon jetzt hoch: Allein für dieses Jahr rechnet Aurora mit einem Geldabfluss von mehr als 550 Mio. $. Bis Ende 2026 sollen noch einmal gut 3,7 Mrd. $ dazukommen. Zu den Kooperationspartner von Aurora gehört unter anderem Toyota. Ende vergangenen Jahres übernahm das Unternehmen das Roboterwagen-Programm von Uber, nachdem der Fahrdienst-Vermittler in der Coronapandemie auf Sparkurs ging.
  • Aus Sorge vor neuen Regeln der chinesischen Aufsichtsbehörden erwägt das chinesische Lieferunternehmen Lalamove berichten zufolge, seinen geplanten Börsengang von den USA nach Hongkong zu verlegen. Das Unternehmen wolle eine Verzögerung seines IPOs vermeiden. Diese könnte drohen, da chinesische Aufsichtsbehörden derzeit gegen Firmen vorgehen, die in Übersee an die Börse gehen wollen. Ein Lalamove-Sprecher sagte erst kürzlich, es gebe keinen konkreten Plan für Zeitpunkt und Ort eines Börsengangs. Lalamove hatte im vergangenen Monat, Berichten zufolge, einen vertraulichen Antrag für einen Börsengang in den USA mit einem Volumen von mehr als 1 Mrd. $ gestellt. Unterlagen sind bislang jedoch noch nicht aufgetaucht. Das Unternehmen wurde 2013 gegründet und bietet Kurierdienste auf Abruf an. Nach eigenen Angaben ist Lalamove in über 20 Märkten global aktiv und unterhält einen Pool von mehr als 700.000 Fahrpartnern.