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Short News

Kurz Notiert

Nachdem kein Investor gefunden werden konnte, hat das Amtsgericht München das Insolvenzverfahren über das Vermögen von windeln.de eröffnet. Nach dem Abverkauf wird der Geschäftsbetrieb demnach eingestellt.

Encavis hat sein Solarparkgeschäft in Italien im Zuge einer Rahmenvereinbarung mit dem deutschen Projektentwickler Ilos erweitert. Mit der Kooperation erhält der Wind- und Solarparkbetreiber exklusiven Zugang zu 10 Solarparks mit einer Gesamtkapazität von 300 Megawatt.

Der italienische Maschinenbauer CPM ist vollständig von Dürr übernommen worden. Die noch ausstehenden 49 % der Anteile hat das MDAX-Unternehmen zu einem nicht näher genannten Preis übernommen. 2022 kamen die Italiener auf einen Umsatz von rund 100 Mio. €.

K+S übernimmt 75 % des Düngemittelgeschäfts der südafrikanischen Handelsgesellschaft Industrial Commodities Holdings Ltd (ICH). Das Gemeinschaftsunternehmen soll unter dem Namen Fertiva firmieren. Die restlichen 25 % werden von zwei ehemaligen ICH-Aktionären gehalten, welche in Zukunft auch im Management von Fertiva sitzen sollen. Das Vorhaben muss noch von den Behörden genehmigt werden und soll im 2. Quartal 2023 zum Abschluss kommen.

Die finnische Regierung hat bei dem deutsch-israelischen Gemeinschaftsunternehmen EuroSpike von Rheinmetall Lenkflugkörper zur Panzerabwehr bestellt. Die Order hat ein Volumen im mittleren zweistelligen Mio.-€-Bereich. Zusätzlich erhielt der Konzern gemeinsam mit GM Defense eine Bestellung des US-Militärs für die erste Phase des Common Tactical Truck-Programms. Für die Übernahme des spanischen Munitionsherstellers Expal Systems will Rheinmetall zudem zwei Tranchen noch nicht besicherter Wandelanleihen im Volumen von jeweils 500 Mio. € an große Investoren verkaufen. Die Papiere haben eine Laufzeit von 5 bzw. 7 Jahren und können in bis zu 3,14 Mio. Aktien umgewandelt werden. Die 5-jährigen Anleihen werden mit 1,625 bis 2,125 % pro Jahr verzinst und die 7-jährigen mit 2,0 bis 2,5 %. Im November hatte der Konzern angekündigt, die Spanier für 1,2 Mrd. € übernehmen zu wollen.  Der Rest des Kaufpreises soll mit Barmitteln und Schulden finanziert werden.