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Twitter will Verfahren beilegen

New York – Der Kurznachrichtendienst will eine Investoren-Klage mit einer Zahlung von mehr als 800 Mio. $ aus der Welt schaffen. Die Anleger klagten bereits 2016 mit dem Vorwurf, der Kurznachrichtendienst habe falsche Angaben über die Wachstumsaussichten gemacht und den Markt dadurch in die Irre geführt. Twitter räume bei dem ausgehandelten Vergleich in Höhe von insgesamt 809,5 Mio. $ nach eigenen Angaben jedoch kein Fehlverhalten ein. Die Sammelklage geht auf die Geschäftsprognosen aus dem Jahr 2014 zurück. Das Unternehmen hatte damals erklärt, man könne auf lange Sicht die Marke von einer Mrd. Nutzer überschreiten und mittelfristig auf 550 Mio. monatlich aktive Nutzer kommen. Später fiel die Aktie, nachdem das Wachstum deutlich langsamer ausfiel. Twitter nennt seit einiger Zeit nur noch die Zahl der Nutzer, die der Dienst in seinen eigenen Apps oder in der Webversion mit Werbung erreichen kann. Die Firma argumentierte, dass nur diese Zahl für das Geschäft relevant sei. Auf dieser Basis stieg die Zahl der täglich aktiven Twitter-Nutzer im 2. Quartal dieses Jahres binnen 3 Monaten von 199 auf 206 Mio.

Bei Twitter bleibt man entsprechend erst einmal weiter auf Abstand.