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16.000 Punkte-Marke im Blick

Der dt. Leitindex startete kaum verändert in die neue Börsenwoche, behielt aber die 16.000 Punkte-Marke weiterhin im Blick. Zunächst dürften Anleger die anstehenden Produktionszahlen der deutschen Industrie abwarten. Zudem stehen in dieser Woche die US-Verbraucherpreise für den Monat April an. Überraschend starke Arbeitsmarktdaten hatten bereits zum Wochenende der Hoffnung auf eine mögliche Zinspause der US-Notenbank Fed einen Dämpfer versetzt. Eine Überraschung bei den Verbraucherpreisen würde die Chancen auf eine mögliche Zinssenkung ab September in Frage stellen. Auch die US-Bankenkrise bleibt ein wichtiges Thema. Von der Wall Street kommen derweil psitive Vorgaben. Der Dow Jones schloss 1,7 % höher bei 33.674 Zählern. Der S&P 500 kletterte um 1,8 % auf 4.136 Punkte. Die Technologiebörse Nasdaq gewann 2,3 % auf 12.178 Stellen. 

Besser als befürchtete Quartalsergebnisse von Adidas schoben die Aktie zeitweise deutlich an. Der Umsatz des Sportartikelherstellers trat in den ersten 3 Monaten des Jahres bei 5,27 Mrd. € auf der Stelle. Analysten haben mit einem Rückgang gerechnet. 

Evotec muss wegen nicht fristgerechter Veröffentlichung des testierten Geschäftsberichts den MDAX verlassen, der Pharma-Wirkstoffforscher war wegen eines Cyberangriffs in Verzug geraten. Ersetzt wird Evotec durch den Solartechnikhersteller SMA Solar.

Nach einem starken 1. Quartal legt der Anlagenbauer Gea die Messlatte für das Jahr höher. So soll 2023 der Umsatz aus eigener Kraft um mehr als 8 % anziehen. Bisher hatte das MDAX-Unternehmen mit einem organischen Zuwachs um mehr als 5 % gerechnet. Die Ebitda-Marge soll auf mindestens 14 % steigen – statt wie zuvor gedacht mehr als 13,8 %. 

Der Abfüll- und Verpackungsanlagenhersteller Krones ist trotz der jüngsten Schwäche der Wirtschaft in vielen Ländern sehr gut ins Jahr gestartet. Der Umsatz legte im Vergleich zum Vorjahr im 1. Quartal um 21 % auf fast 1,2 Mrd. € zu. Das Ebitda zog um fast ein Drittel auf knapp 115 Mio. € an.