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Achterbahnfahrt geht weiter...

schwache Vorgaben von der Wall Street

Anziehende Renditen haben den dt. Leitindex zuletzt gebremst und erneut unter 13.900 Punkte sacken lassen, nachdem er im gestrigen Handelsverlauf auf 14.051 Zähler geklettert war. Zu Wochenschluss erhält der DAX auch von der Wall Street keine Unterstützung. Steigende Rentenrenditen sorgten auch in den USA dafür, dass die Leitindizes unter Druck gerieten. Der Dow Jones ging 1,75 % schwächer aus dem Handel. Der S&P 500 verlor 2,45 % und gerade die Technologiewerte gerieten unter die Räder – sie zählten in der Pandemie bisher zu den Gewinnern. Der Composite-Index der Techologiebörse Nasdaq sackte um 3,52 % gen Süden. Und der Auswahlindex Nasdaq 100 ging bei 12.828 Zählern aus dem Handel – ein Minus von 3,56 %. 

Deutliche Kursverluste musste auch der Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer im abgelaufenen Geschäftsjahr hinnehmen. Nach einem Verlust in Höhe von –10,5 Mrd. € im Agrargeschäft und der Ankündigung die Dividende auf 2,00 € zu senken, gab die Notation zeitweise um rund 5 % nach. 

Die Dt. Telekom-Tochter T-Mobile US konnte sich in den USA 142 Lizenzen für den Netzausbau des neuen Mobilfunkstandards 5G sichern. Bei einer Frequenzauktion bot T-Mobile US 9,3 Mrd. $ und erhielt damit den Zuschlag. Auch für die Titel der Dt. Telekom ging es zuletzt bergauf.

Freenet sieht für das laufende Geschäftsjahr kaum Verbesserung. Der Telekommunikationsanbieter will 2021 ein Ebitda in einer Bandbreite von 415–435 Mio. € erreichen. Im vergangenen Geschäftsjahr wurde ersten Berechnungen zufolge ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschrreibungen von 445,9 Mio. € erwirtschaftet.

Die Coronapandemie hat den Abfüll- und Verpackungsanlagenhersteller Krones in die roten Zahlen gedrückt. Unter dem Strich musste der Konzern 2020 einen Verlust in Höhe von fast –80 Mio. € hinnehmen. Im Vorjahr stand noch ein Gewinn von 9 Mio. € in der Bilanz. Auch der Umsatz fuhr 16,1 % auf 3,3 Mrd. € zurück.