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Anleger bleiben ruhig

DAX bleibt über 14.500 Punkten

Der deutsche Leitindex zeigt sich auch am zweiten Handelstag der Woche stabil. Dabei behalten die Anleger nach wie vor mögliche weitere Sanktionen gegen Russland im Blick. Für Rückenwind könnten heute positive Vorgaben von der Wall Street sorgen. Der Dow Jones schloss gestern 0,3 % höher bei 34.921 Punkten. Der technologielastige Nasdaq rückte 1,9 % auf 14.532 Punkte vor. Der S&P 500 legte 0,8 % auf 4582 Punkte zu.

Kion zieht seine Prognose für dieses Jahr zurück. "Aufgrund der voraussichtlich deutlich länger als erwartet anhaltenden Engpässe in den Beschaffungsmärkten, der weiterhin stark steigenden Material- und Logistikkosten sowie erneuter Corona-Lockdowns, die insbesondere den asiatischen Markt treffen, ist die Prognose für das Geschäftsjahr 2022 nicht mehr aufrecht zu erhalten", so der Chef des Herstellers von Gabelstaplern, Rob Smith. Eine neue Prognose solle es im Jahresverlauf geben.

Die Finanzinvestoren Advent und Centerbridge haben nach dem gescheiterten Übernahmeversuch weiter Interesse an der Aareal Bank. Der Gewerbeimmobilienfinanzierer teilte mit, dass die beiden Finanzinvestoren ein neues Übernahmeangebot in Betracht ziehen. "Angaben der Finanzinvestoren zufolge werde nun ein Angebotspreis von 33 € je Aktie erwogen", hieß es. Dieser enthalte die in Aussicht gestellte Dividende von insgesamt 1,60 € je Aktie. "Von den Investoren wird zudem eine Mindestannahmeschwelle von höchstens 60 % erwogen."

Für gute Stimmung sorgten unter anderem Rekordauslieferungszahlen des Elektroautobauers Tesla und der Einstieg von Konzernchef Elon Musk bei dem Kurznachrichtendienst Twitter. Davon profitierte insbesondere die Technologiebörse Nasdaq. 

Der Autovermieter Sixt hat im 1. Quartal den Umsatz kräftig gesteigert. Die Erlöse seien von 330 Mio. € im entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 580 Mio. € gestiegen. Das Ergebnis vor Steuern (Ebt) liege voraussichtlich zwischen 80 und 95 Mio. €. Im
1. Quartal 2021 war noch ein Verlust von 14 Mio. € aufgelaufen.