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Anleger warten ab

DAX legt Erholungspause ein

Trotz leicht sinkender Ölpreise und Hoffnungen auf Fortschritte in den Gesprächen zwischen der Ukraine und Russland legte der dt. Leitindex zwischenzeitig eine Verschnaufpause bei der Erholung ein. Zu Wochenbeginn schaffte der DAX zeitweise den Sprung über die 14.000 Punkte-Marke, bevor er knapp darunter den Handel beendete. Anleger behalten heute vor allem die anstehende Zinssitzung der US-Notenbnak Fed im Blick. Angesichts der höchsten Inflation seit 40 Jahren wird mit einer ersten Leitzinserhöhung gerechnet. Auch an der Wall Street stützte die Hoffnung auf Fortschritte im Ukraine-Krieg die Kurse. Dennoch setzten steigende Anleihenrenditen vor allem die Tech-Werte unter Druck. Zusätzlich blicken Anleger zunehmend mit Sorge auf China und dessen Position im Ukraine-Konflikt. Der Dow Jones ging kaum verändert bei 32.945 Punkten aus dem Handel. Die Technologiebörse Nasdaq hingegen musste ein Minus von 2 % hinnehmen und der S&P 500 verlor 0,7 %. 

Nach Zuwächsen im abgelaufenen Geschäftsjahr hat der Energiekonzern RWE seine Ziele für 2022 bestätigt. Für das laufende Jahr wird ein bereinigtes Ebitda auf Konzernebene zwischen 3,6 und 4,0 Mrd. € anvisiert. Das bereinigte Nettoergebnis soll sich zwischen 1,3 und 1,7 Mrd. € einfinden. 

Einsparungen, Personalabbau, aber auch eine Erholung des Flugverkehrs haben Fraport wieder in die schwarzen Zahlen verholfen. Das Konzernergebnis des Frankfurter Flughafenbetreibers schaffte es mit knapp 92 Mio. € wieder in die Gewinnzone. Im Vorjahr fiel noch ein Verlust von –690 Mio. € an. Der Umsatz legte um 28 % auf 2,1 Mrd. € zu. 

Steigende Mieten in Ballungszentren haben TAG Immobilien in 2021 zu einem operativen Ergebnis (FFO I) von 182 Mio. € verholfen. Das entspricht einem Plus von 5,4 %. Die Kaltmieten stiegen um 3,3 % auf 333,1 Mio. €. Die Dividende soll auf 0,93 (0,88) € angehoben werden.