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Apples iPhone kann sich gegen Lieferschwierigkeiten stemmen

Apple trotzt mit seinem iPhone-Geschäft bisher Konjunktursorgen und Logistik-Engpässen. Im vergangenen Quartal konnte das iPhone in einem insgesamt geschrumpften Smartphone-Markt zulegen. Das glich zusammen mit einem gewachsenen Dienste-Geschäft Rückgänge bei anderen Geräten der Firma mehr als aus. 

Insgesamt legte der Apple-Umsatz im Ende Juni abgeschlossenen Geschäftsquartal um 2 % auf rund 83 Mrd. $ zu. Unterm Strich gab es indes einen Gewinnrückgang von 10,6 % auf 19,44 Mrd. $. 
Der iPhone-Umsatz wuchs dabei von 39,6 Mrd. $ ein Jahr zuvor auf knapp 40,7 Mrd. $. 
Im Dienstleistungsgeschäft, in das zum Beispiel Abo-Erlöse aus Apples Musik- und Videostreaming-Angeboten sowie App-Abgaben einfließen, gab es einen noch deutlicheren Zuwachs von 17,5 auf 19,6 Mrd. $. Es ist ein Erfolg der Strategie, mehr Geld mit bestehenden Nutzern von Apple-Geräten zu verdienen. Der Konzern hat nun 860 Mio. Abo-Kunden - das sind 160 Mio. mehr als vor einem Jahr. 
Apple habe insgesamt besser abgeschnitten als vom Konzern selbst erwartet, betonte Cook. Die Bauteile-Engpässe vor allem bei Chips gingen zurück. Apple glaube daran, während Phasen des Wirtschaftsabschwungs zu investieren, sagte er - und schloss ausdrücklich weitere Firmenzukäufe nicht aus.

Apple bleibt im Depot eingelagert; (B+).