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BASF vor Konzernumbau

Bei BASF geht es nun ans Eingemachte. Soeben kündigte der Chemiegigant einen großen Konzernumbau an. Die Geschäfte Agrar und Batteriematerialien sollen aus der SE herausgelöst und in eigenständige Gesellschaften überführt werden. Allerdings sei derzeit ein Verkauf der beiden Segmente nicht das Ziel. Die Bereiche bleiben „alle Teil der BASF“, so der scheidende CEO Martin Brudermüller. Vielmehr möchte der DAX-Konzern seine Wettbewerbsfähigkeit durch die Anpassung der Geschäftssteuerung steigern. So sollen die Bereiche mehr Freiheiten bekommen, um sich besser auf ihre Kunden einstellen zu können. Kündigungen seien jedoch nicht geplant. Darüber hinaus wird das Unternehmen in Zukunft keine Umsatzprognosen mehr herausgeben. Bei der Bilanzvorlage am 23. Februar 2024 soll es nur noch Prognosen für das bereinigte Ebitda und den Barmittelzufluss geben. Mit dieser Entscheidung ändert BASF auch die zentrale operative Gewinngröße. Das Jahr 2023 kann bei BASF abgehakt werden.

Die Umbauarbeiten kamen an der Börse gut an; (A–).