Auch zur Wochenmitte startete der dt. Leitindex mit leichten Gewinnen in den Handelstag. Gute Vorgaben kommen von der Bilanzsaison der Wall Street. Zwischenzeitig rückte die 13.000 Punkte-Marke wieder ins Blickfeld. Die Stärke der US-Märkte befeuert auch heute wieder Hoffnungen auf eine längerfristige Trendwende am Aktienmarkt. Zuletzt sorgten positiv aufgenommene Quartalszahlen der US-Bank Goldman Sachs für gute Stimmung an der Wall Street. Der Dow Jones gewann 1,1 % auf 30.524 Punkte. Die Technologiebörse Nasdaq rückte 0,9 % auf 10.772 Stellen vor und der S&P 500 legte 1,1 % auf knapp 3.720 Zähler zu. Eine besser als erwartete Berichtssaison könnte sich als Katalysator erweisen und den bisher andauernden Abwärtstrend stoppen. Allerdings könnte die weiter straffe Geldpolitik der US-Notenbank Fed erneut für Kursrücksetzer sorgen.
Die neuen Geschäftszahlen des Videostreaming-Dienstes Netflix sorgten zeitweise für drastische Kursgewinne. Netflix hat im 3. Quartal dank erfolgreicher Serien wesentlich besser abgeschnitten als erwartet. Im Vierteljahr bis Ende September verbuchte der Streaming-Riese unterm Strich 2,4 Mio. neue Bezahlabos. Damit erreichte Netflix im Jahresvergleich ein Nutzerwachstum von 4,5 % und übertraf sowohl die eigene Prognose von 1 Mio. Neukunden als auch die des Marktes deutlich.
Die BASF-Tochter Dea plant ein Kohlenstoffdioxid-Lager unter der Nordsee bei Wilhelmshaven. Es habe eine Absichtserklärung mit dem Flüssiggut-Tanklager HES Wilhelmshaven unterzeichnet. Ziel sei es, Kohlenstoffdioxid (CO2), das in der Industrie nicht vermieden werden könne, in geologischen Formationen unter der Nordsee zu lagern. Zunächst soll eine Machbarkeitsstudie bis 2023 Aufschluss darüber geben, ob der sogenannte CO2nnect-Now-Hub in Wilhelmshaven möglich ist.
