New York – Der krisengeschüttelte US-Flugzeugbauer hat im Mai einen großen Schub an Aufträgen eingesammelt. Brutto kamen Bestellungen über 303 Passagierjets herein, wie es vom Vorstand hieß. Rund die Hälfte davon entfielen auf einen Großauftrag der arabischen Fluglinie Qatar Airways über 150 Großraumjets. Zudem bestellten ungenannte Kunden 126 Maschinen, der Großteil davon Mittelstreckenjets vom Typ 737 MAX. Ob dies im Zusammenhang mit dem Staatsbesuch von US-Präsident Donald Trump steht, wurde indes nicht bekannt.
Im Mai lieferte Boeing nun 45 Passagier- und Frachtjets aus und damit genau so viele wie im April. Diesmal waren darunter 31 Exemplare der 737 MAX. Zum Vergleich: Airbus übergab im Mai 51 Jets an seine Kunden.
Bei Boeing scheint der Knoten endgültig geplatzt zu sein, die Aktie schoss in den vergangenen Tagen wahrlich nach oben. Nichtsdestotrotz bleibt die Volatilität weiter hoch. Der Flugzeugbauer ist nach wie vor nur etwas für Anleger mit Nerven aus Stahl! (B).