Nach der Erholungsrally am Vortag droht dem Dax zur Wochenmitte erst einmal der Schwung auszugehen. Mit
15.443 Punkten war ihm am Dienstag an der 21-Tage-Linie und nur kurz unter der exponentiellen 200-Tage-Linie schon die Luft ausgegangen. Moderate Töne von US-Notenbankern, die auf eine neuerliche Zinspause in den Vereinigten Staaten hoffen lassen, hatten zuletzt die Sorgen wegen des akuten Konflikts im Nahen Osten in den Hintergrund gedrängt. Nun warten die Anleger gespannt auf die am Nachmittag anstehenden Erzeugerpreise aus den USA. Am Abend veröffentlicht zudem die US-Notenbank Fed das Protokoll zu ihrer September-Sitzung. Die endgültigen Daten zu den deutschen Verbraucherpreisen im September belegten einen erwartungsgemäßen Anstieg, was dem DAX einen zusätzlichen Dämpfer verpassen könnte.
Zunächst bergab ging es für den Dialysespezialisten FMC. Börsianer verwiesen darauf, dass der Insulinhersteller Novo Nordisk eine klinische Studie mit seinem Medikament Ozempic zur Behandlung von Nierenversagen bei Diabetespatienten wegen guter Ergebnisse vorzeitig beenden will.
Ein enttäuschender Quartalsbericht des Luxusgüterherstellers LVMH dürfte ebenfalls auf den Aktien von Adidas, Hugo Boss und den Konsumgüterhersteller Beiersdorf lasten.
Etwas besser sah die Stimmung zuletzt bei Samsung aus. Hier sorgten besser ausgefallene Zahlen für gute Stimung.
