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Börsenbericht – DAX im Seitwärtstrend

Bereits zur Wochenmitte ist die DAX-Erholung immer mehr ins Stocken geraten. Auch heute bewegte sich der DAX mehr oder weniger immer weiter seitwärts. Vor dem morgen anstehenden US-Arbeitsmarktbericht hielten sich Anleger an der Börse bedeckt. Die zu Handelsbeginnn erreichten leichten Kursgewinne wurden zur Mittagszeit bereits wieder aufgebraucht. Damit hat die Dynamik an der Oberseite merklich nachgelassen. Für neuen Rückenwind würde ein Anstieg über das alte Rekordhoch bei 18.567 Punkte nötig werden – hierfür werden allerdings neue Impulse benötigt. 

Der Chef von Traton sieht in Europa auch bei Nutzfahrzeugen harte Konkurrenz aus China aufziehen. Chinesische Elektrobus-Anbieter hätten sich in recht kurzer Zeit gut aufgestellt, vor allem dank ihres Zugangs zu sehr guter Batterietechnologie, sagte Christian Levin. "Wenn man das hochrechnet und sich Lastkraftwagen ansieht, kann man sich eine ähnliche Entwicklung vorstellen."

Der IT-Leasinganbieter Grenke hat im 1. Quartal im Neugeschäft zugelegt. Es stieg um 9,8 % auf 669,8 Mio. €. Die Marge erreichte 16,8 %, nach 16,7 % im Vorjahr und lag damit knapp unter dem Mittelfrist-Ziel von rund 17 %.

Nachdem die Insvestmentbank Morgan Stanley die CompuGroup Medical Aktie auf "Overweight" hochgestuft hat, zog auch der Kurs der SDAX-Aktie zwischenzeitig an. 

Sanofi konnte Tausende Klagen im Zusammenhang mit dem Vorwurf angeblicher Krebsrisiken des Medikaments gegen Sodbrennen Zantac beilegen. Konkret ging es um 4.000 Klagen gegen die Franzosen, mit dem Vorwurf, dass das Mittel ohne Warnhinweis auf ein Krebsrisiko verkauft wurde. 

Beim Flugzeugbauer Boeing ist die Produktion des Modells 737 MAX Insidern zufolge in den letzten Wochen stark gesunken. Grund seien verschärfte Kontrollen im Werk durch die US-Behörden, sagten Branchen-Insider. Nach dem Beinahe-Unglück mit einer 737 MAX im Januar hatte die Flugaufsicht FAA Boeing eine Obergrenze von 38 neuen Jets pro Monat gesetzt. Den Insidern zufolge sank die Produktionsrate Ende März sogar auf einen einstelligen Wert.

Wie bereits angekündigt, hat der Motorenhersteller Deutz seine Elektromotorboot-Tochter Torqeedo an Yamah verkauft. Die Japaner sollen dafür einen hohen zweistelligen Mio.-€-Betrag gezahlt haben. Im Konzernabschluss 2024 wird dies zu einem Buchgewinn in einer kleinen zweistelligen Millionenhöhe führen. 

Der Disney-Chef Bob Iger hat sich gegen einen milliardenschweren Hedgefonds durchgesetzt. Auf der Hauptversammlung lehnten die Aktionäre den Versuch des Finanzinvestors Nelson Peltz ab, mehr Einfluss auf die Strategie des Unterhaltungsriesen zu bekommen. Weder Peltz noch einer der anderen nominierten Kandidaten wurde in den Verwaltungsrat gewählt.