boerse_3.jpg
@GettyImages

Börsenbericht – DAX gibt Gewinne wieder ab

Anfängliche Kursgewinne hat der DAX am Mittwoch wieder abgegeben. Gegen Mittag trat das deutsche Börsenbarometer mit 23.717 Punkten auf der Stelle. Möglicherweise halten sich Anleger lieber zurück angesichts des Abschusses von Drohnen über polnischem Staatsgebiet und den daraus folgenden politischen Entwicklungen. Vor diesem Hintergrund waren Rüstungsaktien in Deutschland gesucht. Die Kursgewinne von Renk, Hensoldt und Rheinmetall reichten bis zu 2,4 Prozent.

Lufthansa büßten 1,5 Prozent ein. Laut Chef Carsten Spohr werde das laufende Jahr ein weiteres Jahr des Übergangs.

Der US-Konzern Apple hatte gestern das neue iPhone 17 und einer erweiterten Variante "Air" vorgestellt, welche eine besonders dünne Version des Smartphones ist. Durch eine besonders leistungsfähige Battrie und hochmoderne, für KI optimierte Chips will Apple nun überzeugen. Experten erhoffen sich von dem neuen Handy ein Absatzschub.

Der Bezahldienst Klarna hat bei seinem IPO in New York fast 1,4 Milliarden Dollar eingenommen. Mit einem Ausgabekurs von 40 Dollar und mit einer Bewertung von gut 15 Milliarden Dollar startete das schwedische Unternehmen an der Börse. 

Der Software-Konzern Oracle sorgte durch sein Geschäft mit Rechenzentren allein im ersten Quartal für eine Umsatzwachstum von 55 %, laut dem Konkurrenten SAP. U. a. durch vier Multimilliarden-Dollar-Verträge mit drei verschiedenen Kunden, sprang die Aktie nachbörslich um gut ein Fünftel an. Die Nachfrage nach Cloud-Infrastruktur steige weiter und das Unternehmen soll innerhalb von fünf Jahren Erlöse im Wert von 144 Mrd. $ erreichen.

Der Pharmakonzern Novo Nordisk schreibt rote Zahlen. Laut dem dänischen Unternehmen würden Weltweit 9.000 Jobs gestrichen, was 11,5 % der Belegschaft bedeutet. Einschließlich Wertminderungen belaufen sich die Restrukturierungskosten auf 8 Mrd. DKK (1,07 Mrd. €). In Folge dessen passt Novo den Ausblick für das jahr 2025 an: Der bereinigte operative Gewinn wird von erst 10 bis 16 % auf einen Wechselkursbereinigten Zuwachs von 4 bis 10 % korrigiert.