Nach einem starken Wochenstart setzt der DAX den Kampf um die 100 Tage Linie fort, die er zeitweise erstmals seit April leicht unterschritten hatte. Zum Handelsstart pendelte der dt. Leitindex allerdings weiter unter der 24.000 Punkte-Marke. Im Fokus stand vor allem die Regierungskrise im Frankreich. Die Unsicherheiten über die Folgen der Vertrauensfrage im französischen Parlament und der Furcht vor einer Neuauflage der Euro-Schuldenkrise, sorgten für Unsicherheit unter den Marktteilnehmern. Unterstützend zeigte sich indes erneut die US-Geldpolitik: Der schwache Arbeitsmarktbericht in den USA trieb die Hoffnung auf die Senkung des Leitzinses durch die Fed weiter an, was Kursaufschläge an der Wall Street sorgte. Der Composite-Index der Technologiebörse Nasdaq erreichte im späten Handel mit einem Wert von 21.885 Punkten ein neues Rekordhoch. Auch der Auswahlindex Nasdaq 100 legte um 0,5 % zu. Einen weiteren Aufschwung konnte man auch beim Dow Jones und dem S&P 500 beobachten, die beide ebenfalls leicht zulegten.
Der Großkonzern Apple stellt heute ein neues iPhone vor. Medienberichten zufolge werden die Standard- und die Pro-Version um eine weitere Air-Variante erweitert. Laut Branchenkreisen soll der Funktionsumfang zwischen den beiden bisherigen Varianten liegen.
Elon Musk baut durch einen Zukauf von Funkfrequenzen in Milliardenhöhe für seinen Satellitendienst Starlink aus. Die Frequenzen werden für rund 17 Mrd. $ vom Satellitenunternehmen EchoStar gekauft. Wegen fehlender Frequenzrechte arbeitete Starlink bisher mit klassischen Mobilfunkanbietern wie etwa T-Mobile US zusammen. EchoStar setzte seine Rally daraufhin ungebremst fort.
Der Rüstungskonzern Rheinmetall will der Ukraine zur Drohnenabwehr das neue Luftverteidigungssystem Skyranger liefern. Auf der Verteidigungsmesse DSEI in London soll ein entsprechender Vertrag unterzeichnet werden. Laut Vorstandschef Armin Papperger sollen die Ersten dieses Jahr noch geliefert werden. Es handele sich um ein Geschäft in dreistelliger Millionenhöhe.
Der Motorenbauer Deutz hat das Grundkapital zur Finanzierung seiner jüngsten Übernahme im Drohnengeschäft um 10 % durch Ausgabe rund 13,9 Mio. neue Aktien mit ausgeschlossenem Bezugsrecht angehoben. Der Platzierungspreis belief sich auf 9,45 € und der Bruttoemissionserlös lag damit bei 131,2 Mio. €.
Mitten in der Autokrise öffnet heute die Automesse IAA Mobility in München, wodurch die Autobauer vermehrt in den Fokus der Anleger rücken. BMW stellt den neuen iX3 vor sowie ein neues Bedienkonzept namens Panoramic iDrive. Der Konkurrent Mercedes Benz setzt beim elektrischen GLC hingegen auf einen rund einen Meter breiten Bildschirm und eine neu gestaltete Kühlergrill-Optik. Der Volkswagen-Konzern stellt vier elektrische Einsteigermodelle von VW, Skoda und Cupra vor, die im kommenden Jahr auf den Markt kommen sollen.
Die europäische KI-Hoffnung Mistral hat mit dem niederländischen Chipausrüster ASML einen Großaktionär aus der Techbranche gefunden. ASML investiert rund 1,3 Mrd. € und hält damit ungefähr 11 % an dem Unternehmen. Die Mistral-Bewertung steigt damit auf rund 12 Mrd. €. Hier ging es für ASML zunächst aufwärts.
Der Pharmakonzern Sandoz hat den Patentstreit mit dem US-Konzern Regeneron über ein Nachahmerpräparat beendet. Sandoz darf das Präparat in den USA ab dem 4. Quartal 2026 oder unter bestimmten Umständen auch früher auf den Markt bringen. Es wird zur Behandlung altersbedingter Netzhauterkrankung und Sehbehinderungen eingesetzt. Entsprechend positiv reagierte die Schweizer Aktie.