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Börsenbericht – DAX weiter seitwärts

Seit einigen Tagen ist der DAX in einem Seitwärtstrend gefangen – so auch zur Wochenmitte. Rückenwind bekommt der dt. Leitindex heute von der Wall Street, wo die Aussichten auf eine Zinssenkung der US-Notenbank Fed im September, für gute Stimmung sorgten. Die anhaltenden geopolitschen Spannungen mahnen jedoch zur Vorsicht. Zudem stehen im Laufe der Woche noch die Erzeuger- und Verbraucherpreise in den USA auf der Agenda. Derweil gibt einen weiteren Unsicherheitsfaktor im Streit um die Entlassung der Fed-Notenbänkerin Lisa Cook durch US-Präsident Donald Trump. Eine US-Bundesrichterin gab nun einer einstweiligen Verfügung statt, auf die Cook vor dem Bundesbezirksgericht des US-Bundesstaates Columbia geklagt hatte. Seit Tagen verharrt der DAX unter der 24.000 Punkte-Marke. Mit dem sinken darunter haben sich die charttechnischen Aussichten zuletzt eingetrübt. An der Wall Street beendete der Dow Jones den gestrigen Handel mit einem Plus von 0,4 %, ebenso wie die Technologiebörse Nasdaq. Der S&P 500 verbuchte ein Plus von 0,3 %. 

Apple hat eine neue, besonders dünne Version seines iPhones vorgestellt. Das iPhone 17 Air ist mit einer besonders leistungsfähigen Batterie und einem hochmodernenm für KI optimierten Chip ausgerüstet. Experten hoffen auf einen Absatzschub durch das neue Modell. 

Der Bezahldienst Klarna hat bei seinem Börsengang in New York fast 1,4 Mrd. $ eingenommen. Mit einem Ausgabekurs von 40 $ startete das Unternehmen aus Schweden gestern mit einer Bewertung von gut 15 Mrd. $. Klarna ist vor allem bekannt für das Angebot, Käufe zinsfrei mit Verzögerung bezahlen zu können.

Die Lieferzusagen von Oracle an Kunden seien auf Quartalssicht um über 300 Mrd. $ gestiegen und sorgten damit für gute Stimmung unter den Anlegern. Das schüre erneut Fantasie rund um Künstliche Intelligenz. 

Der Pharmakonzern Novo Nordisk setzt den Rotstift an. Weltweit würden 9.000 Jobs gestrichten, teilte das dänische Unternehmen mit. Das sind nach Unternehmensangaben 11,5 % der Belegschaft. Die Restrukturierungskosten beziffert Novo auf 8 Mrd. DKK, einschließlich Wertminderungen. Genauso viel verspricht sich das Management ab 2026 dann jährlich einsparen zu können. In Folge der Restrukturierung passte Novo seinen Ausblick für 2025 an. Für den bereinigten operativen Gewinn erwarten die Dänen nun einen um Wechselkurseffekte bereinigten Zuwachs von 4 bis 10 %. Zuletzt war das Management von 10 bis 16 % Plus ausgegangen.