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Börsenbericht – Durchwachsene Vorgaben

Während an der Wall Street die Anleger gespannt auf die anstehende Entscheidung der Fed warten, kam es in Japan an den Börsen zu Gewinnmitnahmen. Die Vorgaben für den Handel hierzulande sind als durchwachsen. Zu Wochenbeginn verbuchte der DAX ein leichtes Plus und setzte sich weiter über der Marke von 15.700 Punkten ab. Zur Wochenmitte steht die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed an. Experten rechnen damit, dass der Leitzins unverändert bleibt. Der Dow Jones schloss nahezu unverändert mit 34.624 Punkten. Der S&P 500 ging ebenfalls kaum verändert mit 4.453 Zählern aus dem Handel und die Technologiebörse Nasdaq legte minimal auf 13.710 Stellen zu. In Japan kam es beim Nikkei-Index hingegen zu Gewinnmitnahmen und der Leitindex verbuchte den größten Tageverlust seit Mitte August. 

Die Ölpreise bleiben wegen anhaltender Angebotssorgen und Spekulationen auf eine Erholung der Nachfrage in China auf dem höchsten Stand seit 10 Monaten.

Der Chef der Finanzaufsicht BaFin, Mark Branson, fordert eine rasche Behebung der IT-Probleme der Postbank und ihres Mutterkonzerns Dt. Bank. "Die Postbank muss das jetzt schnell lösen", so Branson in einem Interview mit Blick auf die IT-Probleme vieler Kunden, "ich würde sogar sagen, es ist eine einmalige Situation, wenn wir uns ansehen, wie viele Beschwerden es zu einem einzigen Institut gibt".

Die Kaffeehaus-Kette Starbucks muss sich in den USA Klagen von Verbrauchern stellen, weil ihre Fruchtsaftgetränke die namensgebende Hauptzutat teils gar nicht enthalten. US-Bezirksrichter John Cronan in Manhattan lehnte den Antrag des Unternehmens ab, den größeren Teil einer Sammelklage abzuweisen. Schließlich würden viele Verbraucher erwarten, dass ihre Getränke die Früchte, die in ihrem Namen erwähnt werden, auch tatsächlich enthalten. Kunden hatten sich unter anderem darüber beschwert, dass in Starbucks Mango Dragonfruit Lemonade keine Mango sei und in Pineapple Passionfruit Lemonade keine Passionsfrucht.

Der US-Vermögensverwalter Invesco trennt sich von einem Großteil seines Pakets von Aktien des Gabelstapler-Herstellers Kion. Rund 4 Mio. Papiere aus dem Besitz von Invesco sollten über Nacht platziert werden. Der Preis liegt mit voraussichtlich 35,20 € knapp 6 % unter dem Xetra-Schlusskurs von 37,37 €, wie aus einer Mitteilung an Investoren hervorgeht. Invesco nimmt damit knapp 141 Mio. € ein.