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Börsenbericht – Freude über Zollaufschub

Anleger zeigten sich erfreut, dass die Zollpause zwischen den USA und China verlängert wurde. Zu Wochenbeginn gab der DAX, nach anfänglichen Gewinnen, nach und schloss leicht im Minus. Mit dem Aufschub der Zölle wurde eine Eskalation zunächst verhindert, sonst wären ab heute Zölle von mehr als 100 % auf Waren des jeweils anderen fällig geworden. Neben der Handelspolitik werden heute vor allem die US-Inflationsdaten die Kurse beeinflussen. Diese dürften weiteren Aufschluss geben, ob die Notenbank den Leitzis im September senken wird. Zudem steht am Freitag eine wichtige Weichenstellung für den Krieg in der Ukraine an. Zum Wochenschluss wollen sich US-Präsident Donald Trump und der russische Präsident Wladimir Putin in Alaska treffen. Es soll über eine mögliche Friedensmöglichkeit verhandelt werden. An der Wall Street starteten die Leitindizes schächer in die neue Woche: Der Dow Jones verlor 0,4 % und der S&P 500 0,3 %. Auch die Technologiebörse Nasdaq setzte um 0,3 % zurück. 

Ab 2027 will Ford eine neue Reihe E-Fahrzeuge auf den Markt bringen, die erschwinglicher sind und damit der wachsenden Konkurrenz aus China begegnen. Der mittelgroße Pickup soll ab 30.000 $ verfügbar sein. Ford investiert knapp 2 Mrd. $ in den Standort Louisville in Kentucky und sichert damit mindestens 2.200 Arbeitsplätze.

Nach dem Vorwurf der kulturellen Aneignung beim Design des Schuhs "Oaxaca Slip-On" hat Adidas um Verzeihung gebeten: "Wir entschuldigen uns öffentlich und bekräftigen unser Engagement, mit Yalálag in einem respektvollen Dialog zusammenzuarbeiten, der ihr kulturelles Erbe würdigt." Der US-Designer Willy Chavarria hatte den "Oaxaca Slip-On" nach dem Vorbild der Huaraches-Sandalen aus der Ortschaft Villa Hidalgo Yalálag für Adidas entworfen. In Mexiko wurde dem Unternehmen daraufhin kulturelle Aneignung vorgeworfen.