Vor allem die Lage im Nahen Osten bleibt das beherrschende Thema an den Börsen, auch der DAX dürfte angesichts der weiteren Eskalation im heutigen Handel Punkte abgeben. Zum Wochenstart hatte der dt. Leitindex der Krise getrotzt und 0,8 % zulegen können – vor allem die sinkenden Ölpreise hatten Anleger angelockt. Derzeit überwiegt die Hoffnung, dass die Situation nicht noch weiter eskaliert. Allerdings hat US-Präsident Donald Trump den G7-Gipfel überraschend vorzeitig verlassen und das mit der Situation im Nahen Osten begründet. Die Erleichterung über den weiteren Rückgang der Ölpreise hatte auch an der Wall Street für einen soliden Wochenstart gesorgt. Der Dow Jones beendete den Handel 0,8 % fester und der S&P 500 legte 0,9 % zu. Die Technologiebörse Nasdaq kletterte sogar um 1,5 % gen Norden.
Die japanische SoftBank hat durch den Verkauf von T-Mobile-Aktien 4,8 Mrd. $ eingesammelt. Die 21,5 Mio. Papiere wurden zu einem Preis von 224 $ veräußert. Aus einem Arbeitspapier zwischen den beiden Unternehmen gehe hervor, dass die Aktien in einer Preisspanne von 224 bis 228 $ pro Stück angeboten wurden. SoftBank wird nach dem Aktienverkauf der zweitgrößte Aktionär von T-Mobile bleiben, hinter der Dt. Telekom, die der größte Investor des US-Unternehmens ist.
Der Brillenhändler Mister Spex hat seine Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2025 auf Basis der vorläufigen Mai-Zahlen anzupassen. Der anhaltend hohe Wettbewerbsdruck durch Rabattaktionen belastete die Preise. Daher wird für 2025 nun ein Umsatzrückgang zwischen 10 und 20 % in Aussicht gestellt. Bisher hatte das Management ein Minus zwischen 5 und 10 % erwartet.