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Börsenbericht – Gold knackt nächsten Rekord

Der DAX hat zur Wochenmitte seinen Konsolidierungskurs fortgesetzt. In der ersten Handelsstunde notierte der deutsche Leitindex mit plus 0,15 Prozent auf 24.423 Punkten. Für etwas Bewegung könnte derweil das heute Abend erwartete Fed-Protokoll der vergangenen Notenbank-Sitzung sorgen. Die politischen Unsicherheiten aus Frankreich und den USA sorgen derweil zwar nicht für Kursschocks, lasten aber dennoch auf dem DAX-Motor. Aktuell verunsichern allerdings die Regierungskrise in Frankreich und der anhaltende Regierungsstillstand ("Government Shutdown") in den USA die Anleger und lassen diese Aktien nur mit spitzen Fingern anfassen. Für schlechte Stimmung dies- wie jenseits des Atlantiks sorgt zudem ein Bericht der US-Notenbank Fed zu den Inflationserwartungen der Verbraucher. Das zeigt sich auch in der Performance der US-Indizes, wie Dow oder der Nasadaq, die sich ebenfalls im späten handel eher zurückhielten. 

Hierzulande sorgte die gekappte Prognose von BMW für Verunsicherung an den Märkten. So bleibe das China-Geschäft hinter den Erwartungen zurück, teilte das Unternehmen mit. Darüber hinaus seien bisher erwartete Zollreduzierungen bislang nicht vollumfänglich eingetreten. Daher dürfte die Marge auf das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) der Auto-Sparte, die zentrale Profitabilitätskennzahl der Bayern, 2025 nun bei 5 bis 6 % liegen, hieß es. Zuvor war BMW von 5 bis 7 % ausgegangen. Das Vorsteuerergebnis soll im laufenden Jahr nun leicht zurückgehen. Bislang hatte BMW einen Gewinn in etwa auf dem Niveau von 2024 in Aussicht gestellt. Anleger schickten die Aktie erwartungsgemäß deutlich ins Minus. 

Bei Aurubis nahmen die Anleger nach dem hohen Kurszuwachs am Vortag und dem nun präsentierten Ausblick des Kupferkonzerns Gewinne mit. 

Stahlwerte wie Thyssenkrupp, Salzgitter oder Klöckner & Co legten indes zu. Die EU-Kommission will Zölle auf Stahl auf 50 % verdoppeln. 

Umstufungen bewegten die Titel des Labor- und Pharmazulieferers Sartorius und des Energieversorgers RWE